Für wen eignet sich das Produkt?
Samsung startet gerade die Überarbeitung seiner Einsteigerbaureihe mit dem Serienbuchstaben „J“. Interessant ist hierbei, dass das südkoreanische Unternehmen mit einem beliebten Feature aufwartet, das zuletzt in Europa eher selten bei den Samsung-Geräten zu sehen war: dem Dual-SIM-Slot. So kann man seine privaten und beruflichen Handy-Verträge auf einem Gerät verwalten. Entsprechend der preislichen Ausrichtung, ist die Ausstattung aber eher verhalten.
Stärken und SchwächenNeben der Möglichkeit, zwei SIM-Karten gleichzeitig zu verwenden, glänzt das Galaxy J3 (2016) DuoS vor allem mit seinem HD-Display, das auf 5 Zoll Bilddiagonale angenehm scharf und zudem dank AMOLED-Technologie sehr farbkräftig und kontraststark wirkt. Auch die Tatsache, dass der 2.600 mAh starke Akku wechselbar ist, kann auf der Habenseite verbucht werden. Auf der anderen Seite wird man mit einer eher mageren Performance zu kämpfen haben, denn ein 1,5 GHz schneller Quad-Core und 1,5 Gigabyte RAM sind heute wahrlich keine Auszeichnung mehr. Auch der interne Medienspeicher fällt mit 8 Gigabyte sehr klein aus, zumal man davon noch etwa die Hälfte für Android 5.1 abziehen darf. Ungewöhnlich für Samsung ist zudem, dass auf den Kurzstreckenfunk NFC für mobile Bezahlangebote und das Pairing-freie Koppeln für Zubehör verzichtet wird.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit seinen 170 Euro auf Amazon bewegt sich das Samsung Galaxy J3 (2016) DuoS dezidiert im Budgetbereich. Vor allem die chinesische Konkurrenz bietet allerdings Dual-SIM-Modelle in dieser Preisklasse mit deutlich besserer Ausstattung. Ein Beispiel sind die Redmi-Modelle von Xiaomi. Da sind durchaus schon 13-Megapixel-Kameras und Full-HD-Displays drin. Das sieht bei Samsung alles eine Nummer kleiner aus – die Hauptkamera hat beispielsweise nur 8 Megapixel Auflösung. Und so wird es hier wohl wie so oft vor allem der Name machen.