Das Produkt Telescout von Gerdes führt derzeit unser Ranking mit der Note 1,8 an. Die Liste basiert auf einer unabhängigen Auswertung von Tests und Meinungen und berücksichtigt nur aktuelle Produkte. So sehen Sie sehr schnell, wie gut oder schlecht ein Produkt ist.
Wer heute noch die teuren Standard-Minutenpreise seines Festnetzanbieters zahlt, ist selbst schuld. Durch das simple Voranstellen einer Call-by-Call-Vorwahl zahlt man einen Bruchteil dieser Preise. Besonders bei Gesprächen in die Mobilfunknetze und ins Ausland sind hohe Einsparpotenziale vorhanden. Andererseits ist das beständige Vorwählen einer anderen Nummer auf Dauer natürlich enervierend. Doch diese Arbeit kann man sich von einem Least Cost Router abnehmen lassen. Freilich ist die Hochzeit dieser Geräte durch die mittlerweile breit verfügbaren Flatrates mit Endlosgesprächen zum niedrigen Fixpreis mittlerweile wieder vorbei. Doch einen kurzen Einblick wollen wir trotzdem vermitteln - es gibt nämlich noch sinnvolle Einsatzgebiete.
Die lästige Suche nach der kostengünstigen Vorwahl
Least Coster Router können nämlich noch immer gute Dienste leisten, zumindest dann, wenn eine Flatrate-Bindung aus Kosten- oder zeitlichen Gründen nicht in Frage kommt. Denn wer beim Telefonieren sparen möchte, muss in der Regel erst vor jedem Gespräch in Online-Magazinen oder Zeitungstabellen nach einem aktuell günstigen Call-by-Call-Tarif suchen. Das ist gar nicht so einfach: Viele Anbieter bieten zwar in bestimmten Zeitfenstern sehr preiswerte Tarife, sind in anderen dafür aber sogar teurer als der eigene Festnetzanbieter.
Lieber ein hochwertiges Gerät
Das ist auch der Grund, warum man nicht zum erstbesten Billiggerät greifen sollte. Zwar ermöglichen schon günstige Least Cost Router das Abspeichern von bis zu 16 Call-by-Call-Vorwahlen, doch ersparen sie leider nur das Wählen der Nummer – sie suchen nicht selbsttätig nach der aktuell günstigsten Call-by-Call-Nummer. Einmal für einen Vorwahlraum eingegeben, wählt der LCR hartnäckig diese Vorvorwahl, auch wenn sich der Tarif längst wieder geändert hat. Da zudem viele Anbieter zu unterschiedlichen Tageszeiten auch andere Minutenpreise berechnen, kann man trotzdem noch in eine Tariffalle tappen.
Sinnvoll ist eine etwas höhere Investition
Besser man investiert etwas mehr Geld und greift zu einem höherwertigen Router. Sie besitzen nicht nur einen deutlich größeren Nummernspeicher, sie können auch selbsttätig aktualisieren und über eine kurze Datenverbindung in regelmäßigen Abständen automatisch die aktuell günstigsten Nummern abrufen. Natürlich kostet dieser Aktualisierungsservice etwas, doch die Einsparungen bei der Telefonie machen dies in der Regel mehr als wett. Auch eine manuelle Konfiguration bleibt natürlich weiterhin möglich.
Fallback-Funktion für freie Leitungen
Es kommt nicht selten vor, dass ein Call-by-Call-Anbieter einen besonders günstigen Preis bietet, aber dafür nur kleine Kapazitäten einkaufen kann. Die Folge sind häufig überlastete Leitungen, weil zu viele Kunden gleichzeitig auf das Angebot zurückgreifen wollen. Die meisten Least Cost Router können dann schlicht keine Verbindung aufbauen. Praktisch sind daher Modelle mit einer sogenannten Fallback-Funktion. Sie greifen im Falle einer Überlastung des Wunschnetzes auf die zweitgünstigste Nummer zurück.
Lohnt sich ein LCR überhaupt noch?
Allen LCRs, ob mit oder ohne Fallback-Funktion, ist aber ein Nachteil gemein: Ihr Einsparpotenzial ist abhängig von ihrem Aktualisierungszyklus. Ein LCR, der nur alle ein, zwei Wochen seinen Nummernspeicher erneuert, ist angesichts des Tagesgeschäfts bei den Call-by-Call-Anbietern nur wenig sinnvoll. Wer einen LCR einsetzen will, sollte daher diesem Aspekt besonderes Augenmerk widmen und in seiner Entscheidung auch die Abogebühren für den Update-Service berücksichtigen.
Sinnvoll nur noch bei Mobilgesprächen oder vielen Auslandstelefonaten
Denn vielfach können Flatrates die günstigere Alternative gegenüber Call-by-Call sein. Dies gilt insbesondere für Personen, die viel ins Festnetz telefonieren - hier kosten Flatrates selten noch mehr als 10 Euro monatlich. Die Kosten für den Aboservice, den Datentransfer beim Update und natürlich die Gesprächskosten dürfen nicht über dieser Flatrate-Grundgebühr liegen, ansonsten lohnt sich ein LCR nicht, zumal auch die Anschaffung mit 50 bis 200 Euro nicht gerade günstig ist und sich erst im Laufe der Zeit amortisieren muss. Wer dagegen viel in die Mobilnetze oder ins Ausland telefoniert, kann mit einem LCR nach wie vor günstig laufen, da Flatrates hier sehr teuer sind und die Preisunterschiede zwischen Call-by-Call- und Festnetzanbietern sehr groß ausfallen.
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