Die von Stiftung Warentest geprüften Akku-Schrauber werden auf Funktionsfähigkeit, Handhabung, Dauerleistung, Sicherheit und Umwelt- sowie Gesundheitskriterien hin untersucht. Alle einzelnen Bereiche gehen in unterschiedlicher Gewichtung in die Endnote ein.
Funktionsfähigkeit
Die Funktionsfähigkeit wird anhand der mit typischen Bohrdurchmessern sowie Schraubengrößen erreichten Durchschnittszeiten getestet. Dabei werden verschiedene Untergründe wie beispielsweise Hartholz oder Kalksandstein berücksichtigt, aber auch die Funktionsweise ohne und mit Vorbohrung überprüft. Schließlich vergleicht Stiftung Warentest noch die Akkuladungen und beurteilt die maximal mögliche Anzahl an Bohrungen und Schraubungen nach Aufladung, aber auch dessen Selbstentladung während einer längeren Lagerung.
Handhabung und Dauerbelastung
Überprüft wird die Bedienungsanleitung hinsichtlich ihrer Sicherheits-, aber auch Umwelthinweisen. Zudem, ob das Gerät gut in der Hand liegt, wie der Griff beschaffen ist, ob es eine Ladezustandsanzeige des Akkus gibt, wie die Verstaumöglichkeiten von Schlüssel oder Schraub- und Bohreinsätzen aussehen oder ob eine Lampe vorhanden ist. 3000 Belastungszyklen muss der Motor in der Dauerprüfung aushalten. Dabei wird zwischen den einzelnen Belastungen wie Bohren und Schrauben in weichem und hartem Material gewechselt.
Sicherheit, Umwelt und Gesundheit
Die Stiftung Warentest überprüft die Sicherheit nach aktuellen Normen. Außerdem schaut sie ob das Kabel, das Bohrfutter oder das Getriebegehäuse während des Bohrens unter Spannung steht. Der Akku wird hinsichtlich seiner Umweltfreundlichkeit überprüft. Pluspunkte können da moderne Lithium-Ionen-Akkus suchen, während Nickel-Cadmium-Akkus für eine Abwertung sorgen. Zudem findet eine Untersuchung der Griffe auf schädliche Materialien wie diverse Weichmacher statt.