JBL PULSE

JBL Pulse im Test: Bluetooth-Lautsprecher mit Beleuchtung

Die 64 LEDs des Bluetooth-Lautsprechers JBL Pulse machen ordentlich was her. Zudem lassen sich die Leuchten in Farbe und Intensität sogar per App steuern. Im Test zeigt sich: Optisch spielt das System ganz weit vorn, klanglich eher im Mittelfeld. Auch Funktionen wie ein Radio oder eigener Speicher fehlen.

JBL Pulse im Test

JBL Pulse
Redaktionswertung 6,7 Leserwertungen
26 Bewertungen
Klang
6,0
Design und Verarbeitung
9,0
Ausstattung
5,0
ab 350,00€
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Tolles Bling Bling, mäßiges Lala

Applaus gibt es für die originelle Lichterschau des JBL Pulse - beim Klang ordnet sich das Testgerät jedoch nur im Mittelfeld ein. Auch hätten dem Lautsprecher Funktionen wie ein FM-Radio oder ein eigener Speicher gut zu Gesicht gestanden. Vermisst hat netzwelt zudem die Möglichkeit, eigene Nachrichten in Laufschrift oder wenigstens die Uhrzeit über die LED anzeigen zu können. Vielleicht reicht der Hersteller diese Funktionen mit einem kommenden Update der App ja noch nach.

Das hat uns gefallen

  • LED-Lichtschau
  • Gute Verarbeitung

Das hat uns nicht gefallen

  • Stark Höhen-betont
  • App verbesserungswürdig
  • sonstige Ausstattung
  1. Pack das Ding aus
  2. Knips das Licht an
  3. Hör hier mal rein
  4. Alternativen zum JBL Pulse
  5. Fazit

Der NFC- und Bluetooth-Lautsprecher JBL Pulse fährt nicht nur Musik auf, sondern untermalt diese gleichzeitig auch mit einer passenden Lichterschau. Dafür sorgen 64 eingebaute Mini-LEDs, die sich per App steuern lassen. Im Test muss der mit knapp 200 Euro nicht gerade günstige Lautsprecher vor allem beweisen, ob er auch gut klingt. Denn die Optik-Wertung hat er bereits gewonnen.

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Klarer Fall - die LED-Haut des JBL Pulse macht ordentlich was her. Die 64 winzig kleinen Lichtquellen sind im ausgeschalteten Zustand unsichtbar und erwachen erst zum Leben, wenn der Nutzer den Ein- und Ausschalter auf der Oberseite des Pulse drückt. Dann lassen sich die Intensität der Farben, die Helligkeit und vieles mehr über eine App oder am Gerät selbst regeln.

Pack das Ding aus

Pulse wiegt 514 Gramm und ist knapp 13 Zentimeter hoch. Mit einem Durchmesser von rund 7,5 Zentimetern erreicht der Party-fähige Speaker in etwa die Abmaße von zwei übereinandergestapelten Bierdosen. An der Verarbeitung gibt es nicht viel auszusetzen. Der Hersteller setzt auf einen Materialmix aus gummiertem Kunststoff und Metall, was zu einer angenehmen Haptik führt. Wasserdicht ist Pulse nicht - ein paar Tropfen Spritzwasser dürfte die Elektronik aber unbeschadet überstehen.

Im aufwendig gestalteten Karton findet sich leider keine Transporttasche. Lediglich das Netzteil, ein abnehmbares USB-Kabel sowie Schnellstartanleitungen finden Käufer. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers lautet 199 Euro. Online ist der JBL Pulse schon zu Preisen von 160 Euro zu finden.

Auf der Oberseite platziert der Hersteller Steuerungstasten für die Helligkeit der LED-Beleuchtung, Farbwahl, Kopplung über Bluetooth sowie zur Lautstärkeregelung. Ein weiterer Button deaktiviert die LEDs vollständig. Das erhöht die Akkulaufzeit. Laut JBL reicht die interne Stromversorgung bei der reinen Musik-Wiedergabe zehn Stunden lang. Bei voller Festtagsbeleuchtung verlangt die Party-Röhre nach fünf Stunden eine Steckdose.

An einer Seite des Zylinders ist Pulse leicht ausgeformt, was die horizontale Platzierung, etwa auf dem Schreibtisch, erlaubt. In der Wulst sitzen die USB-Schnittstelle und ein Line-in-Eingang. Letzterer ermöglicht es anderen Zuspielern, die nicht über ein Bluetooth-Modul verfügen, per Kabel Musik an die Box zu übertragen. Außerdem befindet sich hier eine weitere LED-Leiste, die Auskunft über den aktuellen Akkuladestand gibt.

Knips das Licht an

Eine solch effektvolle LED-Beleuchtung hat es bislang in dieser Form an einem tragbaren Lautsprecher wahrscheinlich noch nie gegeben. Und mit seinem Lavalampen-Charme sammelt der JBL-Speaker sogleich Sympathie-Punkte. Der Lichteffekt lässt sich vom Nutzer entweder direkt am Gerät oder über die kostenlose App "JBL MusicFlow" regeln. Die App stellt weitere Möglichkeiten zum Feintuning bereit, ist derzeit jedoch nur für iOS-Geräte erhältlich.

JBL Pulse im Test

Die Leuchtkraft der LEDs dürfte nach Geschmack von netzwelt etwas höher ausfallen. Beim Einsatz im Freien könnte einfallendes Sonnenlicht den Effekt deutlich abmildern. Wem das Geblinke auf die Nerven geht, der betätigt einfach den Ausschalter für die LED-Beleuchtung und kann sich ganz auf die Musikwiedergabe konzentrieren.

Hör hier mal rein

Klanglich spielt der JBL Pulse nicht in der allerersten Liga der bislang von netzwelt getesteten Bluetooth-Lautsprecher. Der Klang kommt stark höhenbetont aus den zwei 40-Millimeter-Treibern. Trotz integriertem Bass-Port fehlt es an einer detailreichen Abbildung der Mitten, vor allem aber am Druck aus dem Frequenzkeller. Das können Modelle wie das Bayan Audio Soundbook oder Jawbones Mini Jambox besser.

Der Klang der JBL-Box ist eher vergleichbar mit dem der Beats Pill. Die Maximallautstärke reicht locker aus, um auch größere Räume mühelos zu beschallen. Auch dann übersteuert das Testgerät nicht. Unterm Strich produziert JBLs Pulse aber natürlich einen deutlich besseren Sound als jedes Notebook oder Smartphone. Ein eingebautes FM-Radio oder ein eigener Speicher fehlen - daher ist Pulse stets auf einen passenden Zuspieler angewiesen.

Alternativen zum JBL Pulse

Viele weitere Modelle hält unser Vergleichstest Bluetooth-Lautsprecher bereit.

JBL Pulse

JBL Pulse
Redaktionswertung 6,7 Leserwertungen
26 Bewertungen
Klang
6,0
Design und Verarbeitung
9,0
Ausstattung
5,0
ab 350,00€
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Transparenzhinweis: Das Testgerät wurde von JBL zu Verfügung gestellt und wurde nach Testende wieder an den Hersteller zurückgeschickt.

JBL Pulse: Die besten Alternativen

Sagt euch nicht zu? Ihr sucht nach passenden Alternativen? Nachfolgend findet ihr die besten JBL Pulse-Alternativen. Eine noch umfangreiche Liste findet ihr in unserer Lautsprecher-Übersicht.

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