Aktivlautsprecher Test 2024: Die besten Aktivboxen
Aktivlautsprecher machen Verstärker überflüssig, zudem bieten aktive Boxen viele Möglichkeiten zur Klanganpassung. Welche sind empfehlenswert?
Unsere unabhängige Redaktion hat für Sie die besten Aktivlautsprecher zusammengestellt. Die Bestenliste berücksichtigt nur aktuelle Produkte. Testergebnisse und Kundenmeinungen bieten Ihnen einen objektiven Überblick über die Produktqualität. Momentan bestes Produkt ist Nubert nuPro SP-500 mit der Note 1,0.
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Ist die Rede von Aktivlautsprechern, handelt es sich um Boxen mit aktiver Frequenzweiche und eingebautem Verstärker. Parallel werden Aktivboxen angeboten, die zwar einen Verstärker, allerdings keine elektronische Frequenzweiche an Bord haben. Einen externen Verstärker spart man in beiden Fällen, wobei „echte“ Aktivlautsprecher weitere Vorteile bieten.
Unverfälschter Klang, kräftige Bässe, gute Ausstattung: Der Nubert nuPro X-3000 RC im Test. (Bildquelle: Amazon.de)
Nach wie vor fristen Aktivlautsprecher ein Nischendasein, ob nun mit oder ohne aktive Weiche. Zumindest im HiFi-Bereich, denn hier dominieren passive Lautsprecher, die mit externen Verstärkern oder HiFi-Receivern angesteuert werden. Das Signal des externen Verstärkers gelangt zur passiven Frequenzweiche, die aus Kondensatoren, Spulen, Widerständen und anderen Bauteilen besteht. Die Weiche teilt das breitbandige Signal in verschiedene Frequenzbereiche und schickt es zu den Treibern. Um das verstärkte Signal überhaupt trennen zu können, braucht man starke Widerstände. Diese Widerstände verschlechtern das Signal, denn sie verursachen Phasenverschiebungen und verringern den Dämpfungsfaktor, der besagt, wie exakt der Verstärker die Bewegung der Membran, also das Ein- und Ausschwingen, kontrollieren kann. Ist der Dämpfungsfaktor zu niedrig, sind Verzerrungen vorprogrammiert. Bei Aktivlautsprechern, wohlgemerkt bei Aktivlautsprechern mit elektronischer Frequenzweiche, läuft es umgekehrt, hier wird das Signal erst aufgeteilt und dann verstärkt.
Aktivlautsprecher sind teurer als Passivboxen, aber Kosten relativieren sich
Weil echte Aktivlautsprecher - egal ob Regal- oder Standbox bzw. Subwoofer - einen höheren Dämpfungsfaktor haben als Boxen mit passiven Weichen hinter dem Leistungsverstärker, können die Bewegungen der Membrane präziser gesteuert werden. Der Dämpfungsfaktor ist auch deshalb höher, weil jedes Chassis an einen eigenen Verstärker gekoppelt ist. Filterungen, darunter zeitliche Korrekturen, Pegelanpassungen zwischen den Chassis oder gezielte Anhebungen im Frequenzgang, lassen sich mit aktiven Frequenzweichen viel einfacher realisieren. Recht verbreitet sind sogenannte Ortsfilter zum Ausgleich raum- und aufstellungsbedingter Klangveränderungen, seltener findet man Lautsprecher mit PC-gesteuerten Equalizerfunktionen. Hat der Hersteller zwar einen Verstärker, allerdings keine aktive Weiche verbaut, wie es vor allem bei Mini-Lautsprechern der Fall ist, profitiert man nicht von den genannten Vorteilen. Größter Nachteil, vor allem bei Varianten mit aktiver Frequenzweiche: Aktivlautsprecher sind teurer als passive Boxen. Dafür spart man einen separaten Verstärker, was die Kosten oftmals relativiert.
„Klang fasziniert – und kann regelrecht süchtig machen. Wer das Beste aus seinen Lautsprechern holen will, sollte mit der Aufstellung experimentieren.“
Wer zwei Boxen koppelt, kann echten Stereoklang genießen. Die besten Paare kosten mehr als 1000 Euro. Gute gibt es aber schon ab 400 Euro. Testumfeld: Im Test der Ausgabe 3/2024 hat die Stiftung Warentest 15 Stereo-Funklautsprecher (WLAN-Lautsprecher und Bluetoothboxen, die sich per Stereokopplung verbinden lassen) unter die Lupe genommen. Die Boxen bekamen Noten
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