Pillen, Applikatoren, Lösungen oder Spritzen sollen dem Mann helfen, seine Potenz aufrecht zu erhalten oder überhaupt wieder zu erlangen.
Das Ranking berücksichtigt nur aktuelle Potenzmittel. Zu den Produkten in der Liste gibt es Meinungen von Kunden und Kundinnen sowie in der Regel auch Tests von Magazinen. Mehr Transparenz geht nicht!

Diese Quellen haben wir neutral ausgewertet:

  • und 3 weitere Magazine

Potenzmittel Bestenliste

Beliebte Filter: Getestet von

21 Ergebnisse entsprechen den Suchkriterien

Ratgeber: Potenzmittel

Nur ein Arzt kann hel­fen

Der veraltete Begriff der Impotenz wird vielfach noch mit der Zeugungsunfähigkeit gleichgesetzt, was jedoch grundlegend falsch ist. Dagegen spricht man heute von einer erektilen Dysfunktion, im folgenden ED genannt, oder von einer Erektionsstörung. Diese ist aber nur gegeben, wenn über einen größeren Zeitraum keine ausreichende Erektion mehr erreicht werden kann. In solchen Fällen sollte man unbedingt einen Arzt ins Vertrauen ziehen und nicht aus falscher Scham sein Geld für sehr fragwürdige, rezeptfreie Präparate in Sex-Shops ausgeben. Echte Gefahren verbergen jedoch die im Internet angebotenen Präparate (Plagiate), die dem Originalprodukt bis ins Detail ähneln, die schwerste gesundheitliche Schäden verursachen können – das gilt für alle Medikamentenfälschungen.

Ursachen von erektiler Dysfunktion

Durch ein intensives Gespräch mit dem Arzt und modernen Untersuchungsmethoden ist meist recht zügig eine richtige Diagnose zu erstellen. In der Mehrzahl der ED-Erkrankungen liegen organische Schädigungen vor, die weniger verletzungsbedingt sind. Vielmehr sind Beeinträchtigungen der Durchblutung oder der Nerven zu beobachten. Nach neuesten amerikanischen Studien leiden 52 Prozent der Männer an Erektionsproblemen, wenn sie älter als 40 Jahre sind. Mit dem Auftreten einer ED steigen auch die Risiken für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, da sich die Blutgefäße des Herzens denen des Penis sehr ähnlich sehen. Eine Folgeuntersuchung durch einen Internisten kann dann weiterhelfen. Neben starkem Rauchen und langjährigem Alkoholkonsum können auch Diabetes und Bluthochdruck eine ED hervorrufen. Verstärkend kommt die Einnahme von bestimmten Medikamenten wie Betablocker, Antiandrogene und Antidepressiva hinzu. Falls noch nächtliche Erektionen auftreten, ist keine Organschädigung der Grund, sondern sind psychische Ursachen wie andauernder Stress anzunehmen. Auch hier kann ein Arzt mit therapeutischer Ausbildung weiterhelfen.

Behandlung von Impotenz

Nur in ganz wenigen Fällen kann durch Blutuntersuchungen eine Hormonstörung festgestellt werden und nimmt man die psychischen Störungen aus der Liste, bleiben organische Durchblutungsstörungen, die eventuell operativ oder rein medikamentös behandelt werden können. Hier sei noch einmal vor Potenzmitteln aus dem Internet gewarnt, die keinerlei Zulassung besitzen und Gefahren mit sich bringen können. Einige Präparate, Prostaglandine genannt, werden direkt injiziert oder in die Harnröhre eingebracht, die jedoch auf lange Sicht eher eine Verschlechterung verursachen und nur kurzfristig eine Hilfe sein können. Die rezeptpflichtigen PDE-5-Hemmer wie Sildenafil (Viagra), Vardenafil und Tadalafil (Cialis) sind wissenschaftlich auf ihre Wirkung überprüft und können eine ED wirksam überwinden.

Potenzmittel im Test

Die Stiftung Warentest ist der Wirkung von Potenzmitteln nachgegangen, zu denen Männer greifen, wenn das vormals starke Geschlecht zu schwächeln beginnt. Sowohl ein Test im Jahre 2003 als auch ein Vergleichstest im Jahre 2009 beschäftigten sich mit verschiedenartigen Mitteln zur Potenzsteigerung. Die Hartmacher in der Not gibt es in drei unterschiedlichen Formen, von denen der in der Zeitschrift „test“ veröffentlichte Testbericht zwei „mit Einschränkung“ für geeignet hält. Es handelt sich dabei um Medikamente zum Einnehmen wie Cialis, Levitra und Viagra sowie Präparate zum Injizieren in das Glied. Pflanzliche Mittel hingegen sind laut „test“ weniger dazu geeignet, der Lendenkraft aufzuhelfen. Auch die Experten der Öko-Test prüften im Jahr 2010 Mittel zur Potenzsteigerung. Darunter 9 Nahrungsergänzungen, 2 ergänzend bilanzierte Diäten zur Potenzsteigerung und 8 rezeptpflichtige Arzneimittel. Die Bewertungen in diesem Test reichten von „sehr guten“ bis „ungenügenden“ Ergebnissen.
  • Medikamente zum Einnehmen: Ist mann sexuell erregt, ohne dass sich die erhoffte Reaktion im Glied zeigt, sorgen Mittel wie Cialis, Levitra und Viagra mit so genannten Phosphodiesterase-Hemmern (PDE) in 70 Prozent aller Fälle für eine wirksame Abhilfe des Notstandes. Die Tabletten sind hinsichtlich Wirksamkeit und Verträglichkeit nahezu identisch. Wer es jedoch besonders eilig hat, dem hilft Cialis in der Regel bereits nach 20 Minuten aus dem Erektions-Dilemma. Levitra und Viagra dagegen lassen sich zwischen 20-30 Minuten beziehungsweise 30 bis 60 Minuten Zeit. Cialis ist auch Spitzenreiter in Sachen Wirkungsdauer. Bis zu 24 bis 36 Stunden (kein Tippfehler!) kann die Hammer-Wirkung des PDE-Hemmers anhalten, bei den beiden anderen Medikamenten sind es 8 bis 10 Stunden. In allen drei Fällen sollten allerdings Männer mit Leber- und Nierenschwäche besonders vorsichtig sein und zur geringstmöglichen Dosierung greifen. Cialis wiederum könnte ältere Männer überfordern.
  • Präparate zum Injizieren: Die zweite Gruppe von Potenzmitteln erfordert eine gewisse Portion Unerschrockenheit, da sie direkt an der Schwachstelle zum Einsatz kommen. Sie müssen entweder als Spritze verabreicht oder in die Harnröhre eingeführt werden. Vorteil: Die durchblutungsfördernde Substanz Alprostadil wirkt auch dann, wenn keine sexuelle Erregung vorhanden ist, und löst die Erektionsprobleme schon nach rund 5 bis 10 Minuten. Nachteil: Eigentlich sollte die Wirkung nur höchstens eine Stunde andauern. Doch mitunter drohen (ja, drohen!) gefährliche Dauererektionen, weswegen „test“ zu einer „strikten“ Einhaltung der Anwendungsbeschränkungen der Mittel Caverject, Muse und Viridal mahnt.
  • Pflanzliche Mittel: Wie so häufig, so ist auch bei den pflanzlichen Mittel gegen Erektionsstörungen wie zum Beispiel bei dem im Testbericht erwähnten Yohimbim (afrikanisches Rindenextrakt) die therapeutische Wirkung nicht ausreichend nachgewiesen. Es spricht allerdings nichts dagegen, „Therapieversuche“ („test“) am hängenden Objekt vorzunehmen. Relativ neu ist die Diskussion um L-Arginin, einer Aminosäure, die als Nahrungsergänzung eingenommen wird. Dosis und Wirksamkeit stehen noch auf dem Prüfstand.
Gegen eine der am häufigsten vorkommenden Sexualstörung, den vorzeitigen Samenerguss, ist seit kurzem das erste (rezeptpflichtige) Mittel zum Einnehmen erhältlich. Priligy ist für Männer zwischen 18 und 64 Jahren zugelassen und verlängert laut Studien den Sexualakt um bis zu eine (Durchschnitt), in Ausnahmefällen sogar bis zu zwei Minuten. Dies hört sich mickrig an. Stoppuhr-Studien, so „test“, haben jedoch ebenfalls gezeigt, dass Männer ihr Zeitempfinden während des Geschlechterverkehrs auf dem Nachttisch ablegen. Die Länge des Aktes werde oft „grandios überschätzt“, so dass 60 bis 120 Sekunden durchaus ein Gewinn sein können. Doch auch hier gilt die Binsenweisheit: Keine Lust ohne Teufel. Zu den Nebenwirkungen zählen Erektionsstörungen, Libidoverlust oder sogar eine komplett ausbleibende Ejakulation – im letzteren Falle würde also der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben.

Potenzmittel sind wie die ihnen zugrunde liegenden Erektionsstörungen Vertrauenssache, weswegen ein Kauf von Viagra & Co übers Internet nur mit spitzem Finger erfolgen sollte. Der Testbericht gibt viele hilfreiche Hinweise und Tipps, wie Sie im Fall aller Fälle die weißen von den schwarzen Schafen unterscheiden können. Und: Potenzmittel sind keine harmlosen Luststeigerer, sondern können in Kombination mit anderen Mitteln schwere Nebenwirkungen hervorrufen. Auch darüber informiert der Testbericht.

von Christian

Ver­kaufs­schla­ger seit eh und je

Die Steigerung und/oder Erhaltung der männlichen Potenz war schon immer ein gutes Geschäft und in früheren Zeiten auch von Aberglaube behaftet. Neben einigen pflanzlichen Wirkstoffen, die nachweislich lustfördernd sind, haben sich in den letzten Jahren die PDE-5-Hemmer auf dem Markt durchsetzen können. Letztere sind in der Regel ein Erfolgsgarant gegen die erektile Dysfunktion, die nach neuesten Studien aus den USA schon jeden zweiten Mann ab 40 Jahren mehr oder minder betreffen kann.

Ursachen

Bei den Erektionsstörungen liegt häufig ein organischer Schaden vor, der auf einer schlechten Durchblutung des Schwellkörpers beruht. Die Ursachen können unterschiedlich gelagert und auf langjähriges starkes Rauchen, Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente zurückzuführen sein. Aber auch psychische Ursachen können beobachtet werden, die von starkem Stress begleitet werden. In jedem Fall sollte ein Arzt für eine tiefer gehende Diagnose hinzugezogen werden.

Behandlung

In Magazinen, Sex-Shops und im Internet werden sehr viel Potenzmittel angeboten, die von absolut unwirksam bis gefährlich eingestuft werden können. Die sehr zweifelhafte Wirkung der Präparate dient nur der Bereicherung der Verkäufer, die auch vor Fälschungen bestimmter Präparate wie Viagra und Cialis nicht zurückschrecken. Vorsicht ist auch bei dem Wirkstoff Cantharidin (Spanische Fliege) und bei Yohimbin angesagt, da die Dosierung in vielen Fällen sehr unterschiedlich ist. Bei einer echten erektilen Dysfunktion verschreibt der Hausarzt einen PDE-5-Hemmer, den man jedoch in der Apotheke selbst bezahlen muss. Seit 1998 gibt es bereits das Präparat Viagra (Pfizer), das die Blutgefäße in den Geschlechtsorganen weit stellt und eine bessere Durchblutung garantiert. Die Wirkung tritt nach 30 bis 60 Minuten ein und hält bis zu vier Stunden an. Der Wirkstoff Tadalafil (Cialis) hat eine längere Wirkzeit, die sich bis auf 36 Stunden erstrecken kann. Ist hingegen eine Wirkung in wenigen Minuten angestrebt, empfiehlt sich Vardenafil (Levitra/Bayer AG), das bis zu zehn Stunden helfen kann. Die Anwendung und Dosierung der sogenannten Penisspritze muss vom Arzt erlernt werden und kann bei unsachgemäßer Injektion zu dauerhaften Schmerzen führen. Alternativ, jedoch nicht so wirkungsvoll sind die Mini-Zäpfchen, die direkt in die Harnröhre eingeführt werden.

von Christian

Zur Potenzmittel Bestenliste springen

Tests

    • ÖKO-TEST

    • Ausgabe: 8/2010
    • Erschienen: 07/2010

    Durchhänger

    Testbericht über 19 Potenzmittel

    Bei Potenzschwäche kann Mann zum Arzt gehen - oder im Sexshop nach Abhilfe suchen. Richtige Standfestigkeit gibt es aber nur auf Rezept. Testumfeld: Im Test waren 19 Potenzmittel, darunter 9 Nahrungsergänzungen, 2 ergänzend bilanzierte Diäten zur Potenzsteigerung und 8 rezeptpflichtige Arzneimittel. Die Bewertung reicht von „sehr gut“ bis „ungenügend“.

    zum Test

    • Stiftung Warentest

    • Ausgabe: 9/2009
    • Erschienen: 08/2009

    Was Männer stark macht

    Testbericht über 7 Potenzmittel

    Potenzprobleme: Wenn das starke Geschlecht schwächelt, können moderne Potenzmittel es wieder aufrichten. Beim Kauf im Internet gehen viele Männer aber sehr hohe Risiken ein - sogar für Leib und Leben. Testumfeld: Im Test waren sieben rezeptpflichtige Potenzmittel, darunter drei PDE-Hemmer (Phosphodiesterase-Hemmer) zum Einnehmen, drei Präparate zum Injizieren und

    zum Test

    • Stiftung Warentest Online

    • Erschienen: 04/2010

    Erektionsstörungen

    Testbericht über 7 Potenzmittel

    Sexualstörungen werden nach ihrer Ursache in psychisch und organisch bedingte unterschieden. Psychisch bedingte können ihre Ursache bei dem Einzelnen, aber auch in der Partnerschaft haben. Sowohl bei ihm als auch bei ihr beeinflussen psychisches Erleben und Empfinden die körperlichen Reaktionen; zusätzlieh wirkt sich aus, wie beide miteinander umgehen.

    zum Test

Ich möchte benachrichtigt werden bei neuen Tests zu Potenzmittel

Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.

Newsletter

  • Neutrale Ratgeber – hilfreich für Ihre Produktwahl
  • Gut getestete Produkte – passend zur Jahreszeit
  • Tipps & Tricks
Datenschutz und Widerruf