Ob Nestschaukel, Gitterschaukel oder Schaukelbrett: Wenn Kinder spielen, ist Sicherheit oberstes Gebot. Achten Sie auf Qualität und Maximalbelastung.
Hier finden Sie die derzeit besten Schaukeln. Die Liste zeigt von Käuferinnen und Käufern gut bewertete Produkte. Auch Testsieger und Preis-Leistungs-Tipps aus Magazinen sind dabei. So geht Transparenz!

Schaukeln Bestenliste

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Aus unserem Magazin

Ratgeber: Schaukeln

Stand­si­cher, lang­le­big, öko­lo­gisch ver­träg­lich

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Bei Metallschaukeln am besten Betonfundament um die äußeren Träger gießen
  • Auch bei schweren Holzschaukeln sollten Ständerbalken partiell einbetoniert werden
  • Bei Holzschaukeln meist ergänzende Holzschutzmaßnamen erforderlich
  • Für eine Verankerung im Erdreich kann Zustimmung des Vermieters erforderlich sein
  • Bei Holzgestellen wird meist Nadelholz verwendet
  • Ob Fertigkschaukel oder Selbstbau: Bitte nur Holz aus heimischer und nachhaltiger Waldnutzung

Hudora Gartenschaukel Basismodul Bereit für Abwechslung: Das Hudora Vario Basismodul lässt sich mit einer Nestschaukel oder Gondel modular ergänzen. Die Seile sind höhenverstellbar, das Aufhängesystem ist lochfrei und frei verschiebbar. (Bildquelle: amazon.de)

Wenn es ums Austoben in Freien geht, sitzen die Kids bei den Gartenschaukeln in allererster Reihe. In Sachen Material repräsentieren zwei Outdoor-Klassiker die unterschiedlichen Philosophien der großen Gartenspielgeräte-Hersteller: naturgewachsenes Holz, das sich gut ins Natur-Ambiente fügt und das langlebigere Metall, meist pulverbeschichtet und daher nicht-rostend und wetterfest. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch, sondern nur gute Gründe für das eine oder andere Modell – und noch viel mehr jenseits der grundlegenden Kriterien von TÜV-/GS-Prüfsiegeln und den zu beachtenden Aufstellmaßen inklusive Platz zum Anschubsen und Abspringen.

Die besten Holzschaukeln: massiv und leicht zu (de)montieren

Holzschaukel Kinder von Wickey Doppelschaukel Prime Aero Star von Wickey aus Kesseldruck-imprägniertem Massivholz und mitgelieferten Ankern zum Einbetonieren ins Erdreich. (Bildquelle: wickey.de)

Typisch für Gestelle aus Holz ist ihr massiver Auftritt und die Widerspenstigkeit beim späteren Abbau, da Holz bei Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen „arbeitet“. Die weitaus meisten Schaukelgestelle muss sich der Kunde vor Ort selbst zusammenbauen und feststellen, dass nach der Druckimprägnierung nass gelagertes Holz aufgrund seiner Schwundneigung Risse bildet – und (weitere) Bohrungen eine gute Idee wären. Die Idee des Selbstbausatzes von großen Herstellern hat nicht nur bei den Spieltürmen und Gartenspielhäusern, sondern auch bei den Kinderschaukeln Varianten mit Modulcharakter hervorgebracht. Wickey und Gartenpirat etwa heben auf Flexibilität ab und bieten optional Brettschaukeln, Bojen- und Nestschaukeln oder Gondelschaukel-Elemente an. Letztgenannte und Wippschaukeln sind im Übrigen ideal für das „soziale Schaukeln“, bei dem es auf die Mitwirkung eines Schaukelpartners ankommt.

Ein Appell ans Umweltgewissen: Bitte kein Holz aus Urwäldern!

Geringeres „Arbeiten“ ist übrigens einer der Gründe, warum für Holzschaukeln meist Nadelholz verwendet wird. Neben Eibe liefert Lärche das härteste einheimische Nadelholz, es gilt als hoch witterungsbeständig. Überhaupt ist Holz stark gefragt – es wächst ja nach und unbehandelt gilt es als ökologisch unbedenklich. Tatsächlich kann man mit Schaukeln aus Holz versuchen, den Garten als Ort der unberührten Natur und umweltfreundliche Oase für spielende Kinder zu kultivieren. Aber machen Sie sich bewusst, dass die Idee von der „Biomasse“ bei Spielgeräten nicht unangreifbar ist. Wichtigster Aspekt bei der Produktwahl wie beim Modell Marke Eigenbau: Das verwendete Holz sollte aus heimischer sowie nachhaltiger Waldnutzung und nicht aus Urwäldern stammen.

Nur unbehandeltes Holz für meine Kinderschaukel?

In unbehandelter Form spielt Holz seine Stärken vor allem bei Schaukelbrettern sowie Gitter- oder Babyschaukeln aus, die man in der Wohnung oder wettergeschützt im Freien aufhängt. Ist eine Holzschaukel der Witterung ausgesetzt, sind Modelle aus hochwertigem, gut imprägniertem Massivholz tendenziell die bessere Wahl. Eine umweltbewusste Entscheidung können auch Schaukelgestelle aus FSC-zertifiziertem Hemlock-Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft sein. Diese Holzart splittert nicht und ist widerstandsfähig gegen Wettereinflüsse und Verrottung. Die Importe aus den USA stammen meist aus Forsten, doch Hemlocktannen können auch aus den Urwäldern Alaskas kommen. Achten Sie auf das FSC-Zertifikat oder fragen Sie alternativ nach europäischer Föhre oder Lärche. Auch mit wasserbasierter Beize ohne Chemikalien behandelte Gestelle sind eine Option. Ohne zusätzliche Holzschutzmaßnahmen kommen auch Robinie, Eiche oder Eibe eine Zeitlang aus.

Fußnote zur Sicherheit

Holzschaukeln bestehen aus Kant- oder Palisadenholz und müssen solide Verbinder und eine Bodenverankerung aufweisen. Die Ständerbalken sollten Sie partiell einbetonieren, trotz der durch das höhere Eigengewicht höheren Grundstabilität von Holzgestellen.



Costway Metall Kinderschaukel Der Schaukelsitz von Costway ist in einen pulverbeschichteten Eisenrahmen eingehängt, dessen dreieckige Konstruktion bis zu 25 kg trägt. Einbetonieren ist nicht vorgesehen. (Bildquelle: amazon.de)

Schaukeln aus Metall: Am besten mit Pfostenschuhen ins Erdreich einbetonieren

Erst recht ist bei den leichteren Metallschaukeln für soliden Stand zu sorgen, damit die Kleinen ordentlich aufschwingen können. In Foren taucht häufig die Frage auf, ob nicht Schaukelanker zum Eindrehen in den Boden genügen – insbesondere aus den Reihen von Mietern, denn für eine feste Verbindung eines Gartenspielgerätes mit dem Erdreich muss meist die Zustimmung des Vermieters her. Eine klare Faustregel lautet, dass man um die äußeren Trägerelemente von Metallschaukeln auch dann ein Betonfundament  gießen sollte, wenn die Hersteller trickreich abwiegeln, um ihr Käuferpotenzial nicht zu schmälern. Denn bloß gesteckte oder in den Boden gebuddelte Ständer-Palisaden können das Erdreich regelrecht aufbohren und die Schaukel zu Kippen bringen.

Was ist letztlich besser – eine Schaukel aus Holz oder aus Metall?

Auf Heimwerkerseiten werden Tipps mit Kunststoff-Eimern diskutiert, die man mitsamt den einbetonierten Ständerpfosten wie Pfostenschuhe ins Erdreich einbetonieren und beim Abbau leicht wieder herausheben kann. Ein dezidierter Nachteil von Metall gegenüber Holz bleibt: In der Sonne kann es sich gewaltig aufheizen und trotz Beschichtung rosten. Haltbarer als Holz ist Metall trotzdem, auch im Vergleich zum Kesseldruck-imprägnierten ("kdi"-) Holz. Im Gegenzug weisen zumindest die zertifizierten Holzprodukte eine günstigere Ökobilanz auf und führen zu mehr Nachhaltigkeit im Gartenbereich – für viele Verbraucher zunehmend wichtig.

Videoanleitung: Holzschaukel selbst bauen

Ein Spielturm steht schon, und jetzt soll eine Schaukel dran? Das Video zeigt die Technik.

von Sonja Leibinger

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2012.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Schaukeln sind die besten?

Die besten Schaukeln laut Tests und Meinungen:

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Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?

Unser Ratgeber gibt den Überblick:

  1. Die besten Holzschaukeln: massiv und leicht zu (de)montieren
  2. Ein Appell ans Umweltgewissen: Bitte kein Holz aus Urwäldern!
  3. Nur unbehandeltes Holz für meine Kinderschaukel?
  4. Fußnote zur Sicherheit
  5. ...

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