Für wen eignet sich das Produkt?
Mit der Nubia-Baureihe spricht ZTE explizit das gehobene Preissegment an, während der Hersteller ansonsten eher preiswerte Modelle anbietet. Das Nubia Z11 ist nämlich so ziemlich das Gegenteil der üblichen Modellpalette: ein hervorragendes Display, ein bärenstarker Chipsatz und überaus starke Kameras ergänzen sich zu einem echten Flaggschiff-Paket. Dazu gibt es moderne Leckerbissen wie ein um die Seitenkanten gebogenes Displayglas, ein integrierter Fingerabdrucksensor und ein spezieller Audio-Chip für hochwertige Klangausgabe.
Stärken und SchwächenAuf Quad-HD wird hier ungewöhnlicherweise verzichtet, stattdessen gibt es auf 5,5 Zoll Bilddiagonale eine immer noch gestochen scharfe Full-HD-Darstellung. Das gebogene Displayglas erweckt dabei den Eindruck eines um die Ecke gehenden Bildschirms, auch wenn die Kanten anders als bei Samsungs Edge-Modellen nicht der Anzeige von Zusatzinhalten dienen. Der zu den stärksten Chipsätzen zählende Qualcomm Snapdragon 820 liefert die für die flüssige Anzeige nötige Power, hier sogar unterstützt von 4 Gigabyte RAM. Gleich, wie viele Apps parallel laufen, es sollte keine Ruckler geben. Die Kamerapaarung wiederum gehört mit 16 Megapixel hinten und 8 Megapixeln auf der Front zu den stärkeren am Markt. Echte Schwächen erlaubt sich das Android-6-Smartphone nicht: Nur der nicht-austauschbare Akku könnte mit seiner mittelmäßigen Nennladung von 2.900 mAh manchen Nutzer auf Dauer stören.
Preis-Leistungs-VerhältnisDoch das ist eigentlich Erbsenzählerei. Denn das ZTE Nubia Z11 ist für die verlangten 500 US-Dollar (derzeit etwa 450 Euro) einfach brachial stark ausgestattet. Man kann sogar zwei SIM-Karten gleichzeitig verwenden, ein Mehrwert, den in der Topklasse nur wenige Modelle von Topherstellern bieten. Betrachtet man noch den enormen Medienspeicher von 64 Gigabyte, dann ist das Z11 sogar den meisten Konkurrenzmodellen überlegen.