Die neue ZBOX nano XS AD11 Plus aus dem Hause Zotac weckt in zweifacher Hinsicht Interesse. Erstens sind die Maße des Mini-PCs überaus kompakt. Und zweitens hat der chinesische Hersteller praktischerweise ein Solid State Drive (SSD) verbaut.
Wer den Rechner auf den Schreibtisch stellt, darf sich also auf blitzschnelle Zugriffszeiten und natürlich auf einen weitgehend geräuschlosen Betrieb freuen. Im Gegenzug muss man allerdings akzeptieren, dass die Kapazität mit 64 GByte recht überschaubar ist. Immerhin gibt es genügend Optionen, um verschiedene externe Speichermedien anzuschließen. Zur Auswahl stehen ein SDXC-kompatibler Kartenleser, eine eSATA/USB-Kombo sowie vier USB-Buchsen. Von letzteren unterstützen dabei zwei den modernen 3.0-Standard, der nötige Speed beim Datentransfers ist also gesichert. Hinzu kommt in puncto Schnittstellen noch ein HDMI-Port, der Bildsignale digital, also verlustfrei an einen Bildschirm schickt.
Angetrieben wird die nur 10,6 Zentimeter breit wie tiefe sowie 3,7 Zentimeter hohe ZBOX von einem AMD E-450, dessen zwei Kerne mit 1,65 GHz takten. Performancewunder sind damit zwar nicht drin, für die üblichen Alltagsjobs reicht der Prozessor dennoch völlig aus (Office, Internet, Medienwiedergabe etc.). Wie alle Modelle aus AMDs Fusion-Reihe hat auch der E-450 zudem eine Onboard-Grafik im Gepäck. Sie trägt den Namen Radeon HD 6320 und decodiert problemlos HD-Videos, stößt jedoch vor allem bei Spielen schnell an ihre Grenzen. So lassen sich erfahrungsgemäß selbst ältere Games nur dann flüssig zocken, wenn man die Details drastisch reduziert. Abgerundet wird die Hardware schließlich von zwei GByte RAM.
Die Zotac ZBOX nano XS AD11 Plus ist handlich, bietet viele Anschlüsse und kann zudem auch mit ihrer Hardware durchaus überzeugen. Wann und zu welchen Konditionen die ZBOX konkret verfügbar ist, will der Hersteller in Kürze bekannt geben.
-
- Erschienen: 02.01.2013 | Ausgabe: 2/2013
- Details zum Test
2 von 5 Sternen
„Plus: Viel Zubehör; Extrem klein.
Minus: Leistung.“