Kabelkunden, die einen einfachen DVB-C-Receiver suchen, werden beim Xoro HRK 7555 fündig: Das Gerät empfängt alle unverschlüsselten Sender, obendrein gibt es eine USB-Buchse zur Multimedia-Wiedergabe.
Schnittstellen
Die USB-Buchse sitzt an der Vorderseite. Wer hier einen externen Speicher anschließt, also Speichersticks oder Festplatten, die mit FAT32 oder NTFS formatiert wurden, kann Videos in den Formaten AVI, MKV, TS, MPG und MP4, Fotos in den Formaten JPEG und BMP sowie MP3-Audio-Dateien abspielen. Zur Aufnahme digitaler TV-Programme (PVR-ready) oder zum zeitversetzten Fernsehen (Timeshift) kann man den Massenspeicher nicht nutzen. An der Rückseite gibt es einen Antenneneingang, einen Antennenausgang zum Durchschleifen des Signals, einen analogen Audio-Ausgang auf 2,5 Millimeter, einen koaxialen Digitalausgang für AV-Receiver / Heimkinosysteme / Aktivlautsprecher, einen Scart-Ausgang für ältere Fernseher und einen HDMI-Ausgang (bis 1080p) für Flachbildschirme.Kein Pay-TV
Einen CI- oder CI-Plus-Slot beziehungsweise einen integrierten Smartcard-Reader zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote bietet der Receiver nicht. Früher war das unerlässlich, heute sind derlei Schnittstellen nicht mehr zwingend notwendig, schließlich wurde die Grundverschlüsselung der Privatsender (SD-Qualität) nach einer Entscheidung des Bundeskartellamts in allen wichtigen Kabelnetzen aufgehoben. Zugleich ist damit gesagt: Privatsender in HD-Qualität und andere Pay-TV-Programme bringt die Box von Xoro nicht auf den Schirm. Für unverschlüsselte Programme, ob nun in SD- oder in HDTV-Auflösung, stehen laut Hersteller 400 Speicherplätze bereit, außerdem kann man die Sender in vier Favoritenlisten individuell organisieren. Ein elektronischer Programmführer darf natürlich nicht fehlen.Knapp 40 EUR werden für den HRK 7555 fällig, was in Relation zur Ausstattung angemessen ist. Wer mehr will, zum Beispiel USB-Aufnahmen und Netzwerkfunktionen, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Getestet wurde der DVB-C-Empfänger bislang nicht.