Die Reifen von Vredestein sind bei Vergleichstests eigentlich meist typische Kandidaten für einen Platz im oberen Mittelfeld. Beim Ultrac Cento in der Größe 225/50 R17 scheint es sich aber um einen Ausreißer zu handeln, denn im Test der „Auto Zeitung“ (Heft 6/2014) musste er sich unter zwölf Reifen mit dem achten Platz begnügen, in der „Auto Bild“ (Heft 9/2014) kam er über die Vorausscheidung nicht hinaus.
Langer Bremsweg bei Regen
Im Nässe-Test der „Auto Zeitung“ war es vor allem der lange Bremsweg, der negativ auffiel. Gemessen wurden 60,8 Meter aus 100 km/h bis zum Stillstand, damit zählte der Vredestein zusammen mit dem Yokohama Advan Sport V106 und dem Apollo Aspire 4G in dieser Einzeldisziplin zu den drei schlechtesten Reifen des Testfeldes. Dafür wurde der Niederländer mit Kurven-Aquaplaning besser fertig als jeder andere der zwölf Sommer-Pneus. Auf trockener Strecke konnte der Ultrac Cento sich hingegen besser präsentieren, er ist unter solchen Bedingungen „stets sicher“, so zumindest das Resümee der „Auto Zeitung“.
Rollwiderstand nur Mittelmaß
Der Rollwiderstand, der bei modernen Sommerreifen wegen der Kraftstoffeinsparung zunehmend in den Blickpunkt der Tester gerät, ist beim Vredestein nur Mittelmaß. Fazit: Mit einem Stückpreis von rund 130 EUR (Amazon) in der Testgröße ist der Ultrac Cento nur eingeschränkt empfehlenswert. Die bessere Wahl wäre etwa der Fulda Sport Control, der in der „Auto Bild“ als „vorbildlich“ getestet wurde.
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