Gerade erst hat das Unternehmen Utano die beiden Outdoor-Geschwister-Handys V1 und V2 vorgestellt. Beide zeichnen sich im Vergleich zu den überaus teuren Sonim-Geräten durch einen günstigen Preis bei gleichzeitigem Verzicht auf jede Komfortausstattung aus. Leider wurde in diesem Zusammenhang auch auf ein praktisches GPS-Modul verzichtet. Wie mehrere Online-Medien jedoch gemeldet haben, könnte sich das beim nachfolgenden Modell Utano V3 durchaus ändern.
Denn das Utano V3 soll die Ausstattung seiner beiden einfacheren Geschwister um die Möglichkeit zum Geocaching ergänzen. Damit wird eine Art elektronische Schatzsuche bezeichnet, bei der die Verstecke („Geocaches“) anhand geographischer Koordinaten im World Wide Web veröffentlicht und dann mit einem GPS-Empfänger aufgesucht werden können. Daher liegt die Annahme nahe, dass das Utano V3 mit einem GPS-Empfänger ausgestattet sein wird, was für ein Outdoor-Handy ohnehin eine sinnvolle Ausstattung wäre.
Allerdings ist es rein theoretisch auch möglich, Geocaching nur anhand sehr genauen Kartenmaterials zu betreiben. Jedoch wäre dies bei einem Handy noch erheblich aufwendiger umzusetzen als ein schlichter GPS-Empfänger, der die nackten Koordinaten anzeigt. Auch die restliche Ausstattung des Mobiltelefons soll besser ausfallen als bei den beiden Vorgängern. So ist die Rede unter anderem von einer 3,2-Megapixel-Kamera. Die beiden anderen Geräte müssen dagegen mit einer 1,3-Megapixel-Kamera auskommen.
Das Utano V3 soll dabei nicht einmal so viel teurer sein als das V1 oder das V2. Während das V2 offiziell mit 179 Euro beziffert wird, soll das V3 199 Euro kosten. 20 Euro Aufpreis für ein solch praktisches Feature scheinen durchaus angemessen. Welche weiteren Merkmale das Handy besitzen wird, ist allerdings noch nicht bekannt. Als Erscheinungsdatum für das Utano V3 wird das Frühjahr 2011 genannt.
26.11.2010