Uros Goodspeed 2 Tests

Reiserouter gibt es mittlerweile wie Sand am Meer: Sie alle sind klein, flach und oftmals auch schick gestaltet – und bauen als mobiler WLAN-Hotspot eine Internetverbindung auf, indem sie eine eingelegte SIM-Karte für den Zugang zum Internet verwenden. Der Haken: Natürlich muss man üblicherweise die Datengebühren selbst tragen, was aufgrund des Datenroamings in fremden Ländern schnell zu explodierenden Kosten führen kann. Der Uros Goodspeed ist in dieser Hinsicht eine interessante Alternative.

Wird mit passenden SIM-Karten für Uros Partnernetz ausgeliefert

Denn der mobile Router wird gleich zusammen mit passenden SIM-Karten ausgeliefert, die auf ein mobiles Breitbandnetz zugreifen, das über den Anbieter Uros abgerechnet wird. Es gibt somit keine Roaming-Gebühren und die Tarifmodelle des Providers lassen sich recht klar überschauen. Es gibt insgesamt drei verschiedene Modelle „Lite“, „Pro“ und „Business“, bei denen die Kosten nach Intensivität der Nutzung gestaffelt sind. Wer nur gelegentlich online geht, wählt den einfachen Lite-Pass und kann dann je Tag 1 Gigabyte übertragen, was ihn jeden Nutzungstag 16,50 Euro kostet.

Verschiedene Tarifpläne verfügbar

Wer dagegen den ganzen Urlaub über erreichbar bleiben möchte, wählt den Pro-Plan und zahlt nur noch schlanke 5,90 Euro für einen Tageszugang mit bis zu 1 Gigabyte Transfervolumen. Monatlich fallen dann noch einmal 9,90 Euro an. Wer aber viel reist, privat wie geschäftlich, der wird diese Grundgebühr kaum spüren. Und vergleicht man die Kosten mit den gängigen Datenflats im deutschen Raum, bei denen oft auch 10 Euro im Monat für 500 Megabyte bis 1 Gigabyte Daten bezahlt werden, dann ist das für einen Reise-Hotspot überraschend preiswert.

Verbindungsaufbau ein wenig langsam

Technisch gibt es an dem Gerät wenig auszusetzen. Es ist wie erwartet schlank und schick und kann bis zu fünf Geräte gleichzeitig versorgen. Einzig der etwas bedächtige Verbindungsaufbau wird öfters kritisiert – bis das WLAN-Modul dann wirklich empfängt und sendet dauert es also ein wenig länger als sonst gewohnt, zumindest im Vergleich zum Heimrouter. Und dann wäre da natürlich noch der recht hohe Eintrittspreis mit 200 Euro allein für den Router und ein oder zwei SIM-Karten für die Wunschreiseziele...