Der DVB-S2-Receiver Sradix HS-411CXCI ist PRV-ready, empfiehlt sich also auch als Videorecorder. Die Aufnahmen landen auf einem optionalen, per USB angeschlossenen, externen Massenspeicher.
Vom USB-Speicher lassen sich außerdem JPEG-Fotos und MP3-Titel wiedergeben. Software-Updates kann man hier ebenfalls einspielen. Der HS-411CXCI empfängt freie und verschlüsselte Fernseh- und Radioprogramme, in Sachen Pay-TV stehen zwei CI-Schnittstellen und ein zusätzlicher Conax-Kartenleser bereit. Der Receiver unterstützt die DiSEqC-Protokolle 1.0, 1.2, USALS und Unicable, kommt also auch mit Multifeed- und Drehanlagen zurecht. Den nötigen Bedienkomfort versprechen 6000 Speicherplätze, diverse Favoritenlisten, ein Timer, der sich direkt aus dem EPG heraus für bis zu zehn Aktionen programmieren lässt, ein hochauflösendes On-Screen-Menü und ein alphanumerisches Display. Neben einer HDMI-Schnittstelle (bis 1080i) wurden alle gängigen analogen Anschlüsse und obendrein ein optischer beziehungsweise ein koaxialer Digitalausgang verbaut. Laut Hersteller liegt der Stromverbrauch der 38 Zentimeter breiten Settop-Box im Standby-Betrieb unter drei Watt.
Damit ist der Sradix sparsamer als viele Konkurrenten. Mit seiner USB-Schnittstelle empfiehlt er sich außerdem für die Aufnahme von TV-Sendungen. Pay-TV-Enthusiasten kommen dank Conax-Kartenleser und zwei CI-Schnittstellen ebenfalls auf ihre Kosten. Apropos Kosten: Für den HS-411CXCI muss man knapp 200 Euro locker machen.
20.11.2009