Was der NSZ-GS7 kann, kann auch der NSZ-GP9: Er nutzt Google TV und bringt das Internet ins Wohnzimmer. Wertvolle Pluspunkte kassiert der Player für das eingebaute Blu-ray-Laufwerk.
Blu-ray-Funktionen
Beim NSZ-GS7 fehlt das optische Laufwerk. Neben Audio-CDs, Video-DVDs, Blu-ray- und 3D-Blu-ray-Discs akzeptiert das Laufwerk gebrannte Scheiben mit komprimierten Foto-, Video- und Audio-Dateien, darunter JPEG-, GIF-, PNG- und BMP-Bilder XviD-, WMV- und MKV-Filme sowie Musik, die als MP3, WMA, AAC oder LPCM vorliegt. Alternativ lassen sich die kompatiblen Dateien von einem USB-Speicher auslesen oder direkt aus dem Heimnetz abrufen. Das Gerät skaliert SD-Material auf bis zu 1080p, unterstützt den 24p-Kinomodus, kann herkömmliche 2D-Inhalte in solche mit räumlicher Tiefenwirkung konvertieren und hat Decoder für die aktuellen HD-Tonspuren an Bord. In Sachen Konnektivität wirft Sony neben den beiden USB-Buchsen einen HDMI-Eingang, einen passenden Ausgang, einen optischen Digitalausgang für AV-Receiver ohne HDMI-Eingang, einen Ethernet-Port und integriertes WLAN in die Waagschale.SEN, Google Play und Google Chrome
Hat man den Player per LAN oder WLAN mit einem Router verbunden, dann lassen sich DLNA-Inhalte aus dem Heimnetz und zahlreiche Online-Dienste abrufen. Sony spricht von den „aktuellsten Hits“, Filmen und Fernsehsendungen, darunter die im Sony Entertainment Network (SEN) bereitgestellten Angebote. Android-Apps und Spiele findet man in einem Portal namens Google Play. Wer am liebsten frei im Netz surft, darf sich dank Google Chrome nicht nur auf eine flotte Performance, sondern außerdem auf Flash-Inhalte freuen. Bedient wird der Player mit einer zweiseitigen Fernbedienung, der Sony ein Touchpad, eine Tastatur und einen dreiachsigen Bewegungssensor zur Gestensteuerung verpasst hat. Überdies ist die Rede von einem integrierten Mikrofon zur Sprachsteuerung. Alternativ kann man per USB eine Tastatur und eine Maus anschließen, auch eine USB-Kamera für Skype-Telefonate soll kompatibel sein.Was Google TV wirklich leistet, wird man abwarten müssen: In den USA wird das Betriebssystem schon länger eingesetzt, Begeisterungsstürme hat es bislang nicht ausgelöst. Für den NSZ-GP9, der ab Herbst 2012 erhältlich ist, verlangt Sony 299 EUR.