Das für den Vollformat-Sensor abgestimmte Diagonal-Fisheye 15mm F2,8 EX DG hat einen diagonalen Bildwinkel von 180 Grad. Da die Naheinstellgrenze zudem bei 15 Zentimetern liegt. Kann man extrem nah an das Motiv herantreten und dennoch sehr viel von der Umgebung im Bild relativ scharf abbilden. Neben außergewöhnlichen Makroaufnahmen gehören weitgreifende Panoramaansichten sowie spannungsreiche Action- und Sportfotografie zu den Anwendungsgebieten.
Erstklassige Vergütung und gute Lichtstärke
Das Fisheye wird aus sieben Linsen, die in sechs Gruppen stehen, aufgebaut. Durch eine moderne Vergütung werden Reflexionen und Geisterbilder minimiert und eine sehr gute Farbbalance erreicht. Dabei soll es mit dem Objektiv möglich sein, nicht nur hervorragende Fotos zu schießen, auch an die Bedürfnisse eines mit einer SLR filmenden Videografen wurde gedacht. Die Lichtstärke liegt bei F2,8, somit sind auch gute Voraussetzungen für schlechtere Lichtverhältnisse geschaffen. Es ist beispielsweise denkbar in Innenräumen ohne Blitz oder Stativ zu arbeiten, wenn die ISO-Zahl etwas erhöht wird.
Anwendungsgebiete
Ein Fisheye kann beispielsweise dann eingesetzt werden, wenn man Häuser im Ganzen ablichten möchte, aber nicht weit genug vom Haus entfernt stehen kann, um es mit einer Normalbrennweite abzulichten. Man kann aber auch weitgreifende Landschaftsaufnahmen bis hin zu Rundumansichten oder wie eingangs beschrieben interessante Nahaufnahmen vornehmen. Eine durchaus kreativ einzusetzende Eigenschaft ist die Verzeichnung, die durch das Anwenden des Fisheyes entstehen kann. Personen oder Tiere, vor allem aus nächster Nähe fotografiert, wirken wie Comicfiguren.
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- Erschienen: 16.03.2007 | Ausgabe: 4/2007
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Das 15 mm ist eine günstige, gute Alternative für alle gängigen Anschlüsse. Für DSLRs mit Verlängerungsfaktor aber wenig sinnvoll.“