Sehr gut

1,4

keine Tests
Testalarm

Sehr gut (1,4)

Einschätzung unserer Redaktion

Für schnel­les, nur spo­ra­di­sches Trock­nen die rich­tige Wahl

Stärken

Schwächen

Trocknen

Trocknungsleistung

Die Trocknungsergebnisse fallen nicht immer positiv aus. Mal kommen Textilien trocken, mal noch etwas klamm aus der Trommel. Einige vermuten die Ursache hierfür im Sensor, der die Feuchte der Wäsche misst und die Programmlaufzeit darauf abstimmt. Andere raten zur Trockengrad-Feineinstellung. Zur Not bleibt Dir die Wahl des höchsten Trockengrades.

Programmdauer

Die Durchlaufzeiten sind erfreulich kurz, mit Blick auf die Technik aber nichts Besonderes: Modelle ohne Wärmepumpe benötigen infolge höherer Heiztemperaturen meist weniger Zeit für einen Standard-Trockenzyklus. Solltest Du es nicht explizit auf einen verbrauchsarmen Trockner abgesehen haben, bist Du mit dem Siemens richtig aufgehoben.

Lautstärke

Eine Bewertung der Lautstärke lässt sich naturgemäß nur abhängig vom Aufstellort treffen, denn auf dem Papier hält sich der Siemens im Mittelfeld: 66 dB(A) lassen sich im Marktvergleich nicht ohne Weiteres einer Mängelliste zuordnen. Wenn Du einen Keller oder eine Waschküche nutzen kannst, sollte der Trockner aber besser dorthin.

Verbrauch

Stromverbrauch

Mit seinem Jahres-Energiebedarf von 497 kWh ist der Siemens stromhungrig wie alle Geräte ohne Wärmepumpe. Wenn Du wirklich selten und nur ganz bestimmte Wäschestücke trocknest, kann sich die Anschaffung auf die Lebensdauer gerechnet aber trotzdem lohnen.

Energieeffizienzklasse

Die Effizienz ist leider nachrangig. Wie viele Kondenstrockner der schlichteren Bauart schafft es der Siemens nur in die schlechte Energieeffizienzklasse B. Zum Vergleich: Den meisten Wärmepumpentrocknern fällt es heute leicht, eine Einstufung in Klasse A++ oder höher zu erhalten. Die wirtschaftlichsten ziehen nur noch 158 kWh aus der Leitung.

Ausstattung

Programmauswahl

Das Programm-Repertoire zeigt keine Auffälligkeiten. Neben den Programmklassikern sind nur zwei Sonderprogramme für den Kurzbetrieb und für Mischwäsche vorhanden. Dazu kombiniert Siemens einen Knitterschutz, den allerdings fast jeder Trockner heutzutage besitzt – aber wie so oft als große Errungenschaft dargestellt wird.

Zusatzfunktionen

Als praktisch erweist sich der elektronische Feuchtefühler, der den ständig wechselnden Feuchtegrad der Wäsche misst und die Programmlaufzeit entsprechend anpasst. Du musst also mit diesem Gerät keine Sorge haben, Deine Wäsche zu übertrocknen. Technisch auf Zack ist das Gerät überdies mit seinem Direktanschluss an die Wasserleitung.

Anzeigen & Signaltöne

Nur mittelmäßig ausgestattet ist der Anzeigenbereich. Das Gerät bietet nur Anzeigen für den Trockengrad, die Verflusung oder den Programmstatus. Bei der Konkurrenz finde ich für ein vergleichbares Preisniveau Signaltöne bei Programmende, für die Reinigung des Kondensatbehälters oder eine praktische Restlaufzeitanzeige.

Bedienung

Reinigung & Wartung

Überraschung bei der Gerätepflege: Für die bequeme Entnahme und Reinigung des Kondensatbehälters sowie des Flusensiebs haben die Nutzer besonders viel übrig. Gänzlich entfällt der Pflegeaufwand aber nicht: Die Behälterschale ist regelmäßig mit heißem Wasser zu reinigen und der Flusensiebschacht sorgfältig auszusaugen.

Bedienelemente

Das Bedienfeld beschränkt sich auf das Wesentliche, was allen zugutekommt, die aus Gründen der Sparsamkeit auch sonst einfache Geräte bevorzugen. Außer einem Hauptregler für das gewünschte Trockenprogramm findest Du nichts, was nach etwas Komfort aussieht. Es dient aber durchaus einer bequemeren Nutzerführung und erhöht die Übersichtlichkeit.

von Sonja

Weitere Einschätzung

Nur für den gele­gent­li­chen Ein­satz rat­sam

Klassische Kondenstrockner ohne Wärmepumpe haben mittlerweile nahezu ausgedient. Doch nur nahezu. Noch immer bieten die Hersteller jeweils ein oder zwei Modelle für das niedrige Preissegment an, die Kunden mit kleinem Geldbeutel locken sollen. Doch das ist eigentlich nicht ganz fair, denn spätestens die Unterhaltskosten werden diese Entscheidung jeden über kurz oder lang bitter bereuen lassen. Das gilt auch für einen ansonsten qualitativ durchaus gut verarbeiteten Trockner wie den Siemens WT46E103 iQ300.

Verbraucht mehr als das Doppelte an Strom wie moderne Geräte

Er ist mit seinen 350 Euro natürlich wirklich ausgesprochen attraktiv aufgestellt. Andere Trockner kosten da schnell 550 bis 650 Euro, erst Recht solche mit einer Wärmepumpe. Die besten Modelle können auch mal 750 bis 800 Euro kosten. Doch die verbrauchen auch nur noch 170 bis 200 kWh Strom im Jahr – bei normaler Nutzung. Der WT46E103 iQ300 dagegen frisst sagenhafte 500 kWh im Jahr aus der Leitung, also weit mehr als das Doppelte! Dies entspricht im Jahr Mehrkosten von 75 bis 80 Euro bei den Stromkosten (25 Cent je Kilowattstunde als Grundlage genommen).

Auf die erwartete Lebensdauer wird es bei regelmäßiger Nutzung teuer

Rechnet man das einmal über die normalerweise angepeilte Lebensdauer von zehn Jahren hoch, ist ganz schnell ersichtlich, warum sich gerade bei einem Trockner stets der Griff zu einem teureren Gerät lohnt – selbst wenn es am Anfang doppelt so viel kosten sollte. Denn die 750 bis 800 Euro gibt man beim WT46E103 iQ300 bereist alleine beim Unterhalt aus. Selbst, wer einen etwas niedrigeren Strompreis zahlt, wird immer noch mindestens 650 Euro über die geplante Nutzungszeit investieren. Der Griff zu Topmodell lohnt also in jedem Fall.

So gut wie keine Extras vorhanden

Der Siemens WT46E103 iQ300 ist davon abgesehen auch nicht sonderlich gut ausgestattet. Der Trockner besitzt nur drei Sonderprogramme für Mischwäsche und kürzere Betriebszeiten, eine Knitterschutzfunktion und eine mickrige LED-Anzeige für den Trockenzustand. Eine Restlaufzeitanzeige und Startzeitvorwahl wird man hier vergeblich suchen. Und auch Spezialfunktionen wie eine Trocknungsgradjustierung sind hier nicht gegeben. Kurz: Außer der Hoffnung, dass sich der Trockner vermutlich wie die meisten Siemens-Geräte als recht langlebig erweist, gibt es leider keine Argumente für einen Kauf. Wenn hier zugegriffen wird, dann wirklich nur, weil man das Gerät nur gelegentlich für ganz bestimmte Textilien nutzen möchte.

von Janko

Kundenmeinungen (270) zu Siemens iQ300 WT46E103

4,6 Sterne

270 Meinungen in 1 Quelle

5 Sterne
217 (80%)
4 Sterne
19 (7%)
3 Sterne
19 (7%)
2 Sterne
5 (2%)
1 Stern
10 (4%)

4,6 Sterne

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Bisher keine Bewertungen

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Passende Bestenlisten: Trockner

Datenblatt zu Siemens iQ300 WT46E103

Bauart
Typ Kondenstrocknerinfo
Bauart
  • Freistehend
  • Unterbaufähig
Verbrauch
Stromverbrauch pro Jahr 497 kWh
Energieeffizienzklasse B
Nachhaltigkeit
Energiesparend fehlt
Trocknen
Füllmenge 7 kg
Programmdauer volle Beladung 115 min
Programmdauer Teilbeladung 70 min
Kondensationseffizienzklasse B
Lautstärke 66 dB
Ausstattung & Funktionen
Selbstreinigender Kondensator fehlt
WLAN-fähig fehlt
Sensortrockung vorhanden
Schontrommel vorhanden
Trommelbeleuchtung fehlt
Mengenautomatik k.A.
Reversierautomatik fehlt
Startzeitvorwahl fehlt
Endezeitvorwahl k.A.
Restzeitanzeige fehlt
Programmablaufanzeige k.A.
Antivibration vorhanden
Invertermotor k.A.
Trockenoptionen
Kurzprogramme vorhanden
Zeitprogramme k.A.
Knitterschutz vorhanden
Schontrocknen vorhanden
Trocknungsgrade
Bügeltrocken vorhanden
Schranktrocken vorhanden
Extratrocken vorhanden
Zuwählbare Programmoptionen
Auffrischen k.A.
Dampf k.A.
Imprägnieren k.A.
Hemden/Blusen k.A.
Wolle k.A.
Fein/Seide k.A.
Sport/Outdoor k.A.
Jeans k.A.
Bettdecken und Kopfkissen k.A.
Gerätemaße
Breite 59,8 cm
Tiefe 60,1 cm
Höhe 84,2 cm
Weitere Daten
Baumwolle vorhanden
Direktanschluss Wasserleitung vorhanden
Kondenswasserablaufschlauch vorhanden
Mix vorhanden
Pflegeleicht/Synthetik vorhanden
Sichtfenster vorhanden
Verflusungsanzeige vorhanden

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