Die Siemens WM12E165 iQ300 ist als Budgetmodell im Handel bereits für rund 410 Euro zu haben. Angesichts dessen kann man auf der Plusseite definitiv den niedrigen Strombedarf der Maschine verbuchen: Mit nur noch 152 kWh Stromverbrauch im Jahr gehört sie in dieser Klasse zu den sparsamsten Geräten und schafft es verdient in die beste Energieeffizienzklasse A+++. Darüber hinaus sorgt eine Mengenautomatik dafür, dass der Verbrauch jeweils noch an die Höhe der tatsächlichen Zuladung von maximal 6 Kilogramm angepasst wird.
Hoher Wasserverbrauch
Doch leider enden damit auch schon die positiven Aspekte der Maschine. Und auf der Gegenseite befinden sich einige andere, ebenso gewichtige Argumente, die man vor einem Kauf unbedingt berücksichtigen sollte. Da wäre zum einen der Wasserverbrauch. Der fällt mit 10.372 Litern im Jahr ebenso hoch aus wie bei besseren 8-Kilogramm-Modellen, also rund 25 Prozent höher als heute nötig. Und da das Wasser bei einer Waschmaschine rund die Hälfte der Unterhaltskosten ausmacht, sollte man sich von der A+++-Einstufung nicht zu sehr blenden lassen.
Trotz schwacher Schleuderleistung vergleichsweise laut
Darüber hinaus besitzt die Maschine leider nur eine sehr schwache Schleuderleistung. Mit 1.200 Umdrehungen je Minute schafft sie es nur in die vergleichsweise schlechte Schleuderklasse C. Die Wäsche kommt also deutlich nasser aus der Trommel als bei anderen modernen Geräten. Dabei sollte man aber nicht erwarten, dass die Maschine deshalb leiser wäscht als andere: Trotz der geringeren Umdrehungen schafft sie es im Schleudermodus auf eindrucksvolle 76 dB(A). Damit ist sie noch immer 40 Prozent lauter als Topmodelle, die die Schleuderklasse A erreichen.
Kein aquaStop-Schutz
Darüber hinaus sollte einem bewusst sein, dass die Siemens WM12E165 iQ300 zwar auch den beliebten Mehrwasserschutz des Herstellers besitzt, indes nicht den sogenannten aquaStop-Schutz. Das bedeutet, technisch betrachtet ist die Maschine ebenso sicher, doch Siemens übernimmt hier nicht wie bei den besseren Modellen die Kosten, die dennoch eventuell durch Wasserschäden entstehen. Und auch sonst muss man mit deutlich abgespeckten Leistungen leben können: So gibt es keine Anzeige für die Restzeit oder eine Startzeitvorwahl, und bei den Zusatzprogrammen muss man sich auf essentielle Standards wie Wolle und Seide beschränken. Doch das dürfte einem beim Erwerb eines solchen Budgetmodells vermutlich ohnehin klar sein...
von Janko
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Waschmaschinen
Preisspanne:
240 € bis 2.300 €
Sehr sparsame Waschmaschinen sind schon besser als Energieklasse A
Auf Programme und zuschaltbare Optionen achten
Lautstärke reicht von sehr leise bis zum echten Krachmacher
Bei geringem Platzangebot bieten sich oft Toplader an
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