Wenn das Frischefach zur eigenen Kühlschrankzone wird
Siemens geht den nächsten Schritt im Kampf um die optimale Frische im Kühlschrank. Haben sich zuletzt speziell klimatisierte Frischezonen in Kühlschränken breitflächig durchgesetzt, will Siemens das Prinzip weiter perfektionieren. Im neuen Modell KG38QAL30 erhält die Frischezone eine komplett eigene Kühlschrankzone, die vom sonstigen Kühlraum ebenso getrennt ist wie sonst nur das Gefrierfach. Der KG38QAL30 besitzt also tatsächlich drei komplett unabhängig voneinander nutzbare Lagerbereiche – und jedes seine eigene Tür.
Ein Fach kann mit reduzierter Atmosphäre versehen werden
Das Besondere an der solchermaßen abgespaltenen Frischezone: Sie bietet nicht nur eine abweichende Klimatisierung, sondern sie ist auch hermetisch versiegelt und kann in einem der beiden Fächer per Tastendruck mit einer reduzierten Atmosphäre versehen werden. In der um 300 Millibar verringerten Atmosphäre wird die Keimbildung stark verringert, zudem sollen Vitamine und Nährstoffe länger erhalten bleiben. Das bringt einen gewaltigen Schub für die Haltbarkeit: Lebensmittel sollen hier bis zu fünfmal länger halten als bei der Lagerung im normalen Kühlbereich.
Je ein Fach für Fisch und Fleisch, Obst und Gemüse
Dieses Spezialfach eignet sich natürlich besonders für die Lagerung von schnell verderblichen Lebensmitteln wie Fisch und Fleisch. Die andere Schublade dieser „vitaFresh“-Zone dient dagegen eher der Lagerung von Obst und Gemüse. Hier wird nicht die Atmosphäre reduziert, dafür jedoch sorgt eine automatische Feuchtekontrolle dafür, dass stets genügend Luftfeuchtigkeit zurVerfügung steht, damit Obst und Gemüse nicht unansehnlich schrumpelt und austrocknet. Auch hier dürfte sich die Lagerungszeit zumindest in etwa verdoppeln.
Praktische Urlaubsschaltung
Ein weiteres praktisches Merkmal des Siemens KG38QAL30 ist die Urlaubsschaltung. Wird bei längerer Abwesenheit die Kühlzone nicht benötigt, kann hier per Tastendruck die Temperatur angehoben werden, so dass Energie gespart wird – die Erhöhung erfolgt aber nur soweit, dass sich kein Schimmel entwickeln kann. Im Gefrierfach bleibt die Temperatur zugleich tief wie immer, so dass das Gefriergut von dieser Maßnahme unbeeinflusst bleibt. Die Kühl-Gefrier-Kombination kann also einige interessante Ideen vorweisen, was sicherlich ihren hohen Preis von rund 1.200 Euro erklärt. Sie hat aber auch zwei Nachteile: Zum einen wird leider auf die NoFrost-Technologie verzichtet, so dass weiterhin manuell abgetaut werden muss. Zum anderen nimmt sie mit 63,6 x 63,4 Zentimetern mehr Stellfläche ein als sonst üblich – in einer Standardnische kann das Gerät also nicht untergebracht werden.
von Janko
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