Kleiner Zweitmonitore zur Auslagerung von Anwendungen für das Notebook sind ja mittlerweile fast ein alter Hut. Aber das Unternehmen Sideline hat mit dem Cinq dem Gerätetyp doch noch ein paar neue, originelle Aspekte abgewonnen. So wird zum einen das Display von LEDs beleuchtet, was dem Trend der Zeit entspricht und eine besonders schlanke Bauweise ermöglicht und den Stromverbrauch des Monitors niedrig hält – nicht unwichtig zu wissen, denn die Stromversorgung erfolgt via USN direkt vom Notebook.
Zum zweiten handelt es sich beim Cinq zwar auf den ersten Blick nur um ein weiteres Solo-Display, das sich via USB beziehungsweise mit Hilfe der DisplayLink-Technologie neben einem Notebook aufstellen lässt. Doch auf den zweiten Blick erfreut sich das Auge an der Flexibilität, mit der sich der Cinq am Monitor des Laptops anbringen lässt.
So kann – wie die Produktfotos zeigen – der Cinq seitlich oder oberhalb des Display angebracht werden, je nachdem, welcher Blickwinkel auf das Display dem User am genehmsten erscheint – eine Entscheidung, die wiederum von der Art der Anwendung abhängen wird, die auf dem Cinq ausgelagert wurde. Darunter fallen natürlich, wie bei den bereits lieferbaren diversen 7-Zoll- Beistellmonitoren – unter anderem Werkzeugleisten von Bildprogrammen, Instant Messenger, E-Mail-Programme oder Videoplayer.
Das Display des Cinq wiederum, wie gesagt 10,1 Zoll groß und damit etwas üppiger als die der Konkurrenten, löst mit 1.024 x 600 Bildpunkten auf und funktioniert sowohl unter Windows wie Mac-PCs. Eine imposante Bildergallerie auf Engadget.com wiederum belegt, dass der Cinq auch optisch recht ansprechend ausgefallen ist – und sie erhöht vielleicht die Bereitschaft, den Preis von 199 Dollar zu schlucken, den der Cinq ab dem (voraussichtlich) dritten Quartal 2010 bei seinem Verkaufsstart kosten wird.
12.01.2010