Das Samsung Galaxy Mega 2 geistert bereits seit einiger Zeit durchs Internet. Zunächst wurde es als Galaxy S5 Neo und damit direkter Verwandter des Galaxy-Topmodells verortet, doch nun hat sich herausgestellt: Es ist der Nachfolger des Riesen-Smartphones Galaxy Mega. Wie dieses Modell ist auch das Mega 2 wieder vor allem groß. Die Technik fällt dagegen magerer aus, wenngleich diesmal immerhin der schnelle Datenfunk LTE mit an Bord ist und ein stärkerer Chipsatz verbaut wurde. Damit sollten Hänger und Ruckler aufgrund der langsamen TouchWiz-Oberfläche nicht mehr ganz so gravierend zu spüren sein.
Stärkerer Chipsatz sollte TouchWiz besser im Griff haben
Denn eines hat Samsung bei all seinem Erfolg bislang nicht hinbekommen: Eine performante Benutzeroberfläche zu programmieren. TouchWiz ist dermaßen überladen, dass selbst wohlwollende Samsung-Fans dieses als größtes Manko der Geräte beschreiben. Das Galaxy Mega arbeitete noch mit einem schlichten Dual-Core-Prozessor, nun kommt ein Exynos 4415 mit vier Prozessorkernen zum Einsatz, die jeweils auf 1,5 GHz getaktet sind. Der Arbeitsspeicher wiederum bewegt sich mit 1,5 Gigabyte genau zwischen der Budget- und der Oberklasse.
Höhere Auflösung
Damit leistet der Chipsatz genügend Power, um theoretisch eine flüssige Bedienung zu erlauben, wobei der Arbeitsspeicher auch reibungsloses Multitasking mehrerer Apps sicherstellen sollte. Auch beim Display wurde etwas aufgerüstet: Die Bilddiagonale beträgt nun 6 Zoll (zuvor 5,8 Zoll beim kleineren Mega-Modell) und die Auflösung 1.280 x 720 Pixel, also einfaches HD (zuvor qHD). Im Verhältnis betrachtet ist der Auflösungszuwachs also höher, so dass das Bild besser wirken sollte – wenngleich auf dieser Bilddiagonale dieser Pixelzuwachs auch dringend nötig war.
Umfangreiche Konnektivität
Ein klarer Pluspunkt des Samsung Galaxy Mega 2 ist der LTE-Datenfunk, mit dem das Handy endlich richtig schnell im Internet unterwegs ist. Alternativ gibt es natürlich HSPA und WLAN nach 802.11n, auch Bluetooth findet sich an Bord. Als Hauptkamera hat das Smartlet ein Modell mit 8 Megapixeln Auflösung spendiert bekommen, für Videochats steht vorne eine einfachere 2,1-Megapixel-Kamera zur Verfügung. Der interne Speicher wiederum beträgt 16 Gigabyte und kann mittels microSD-Karte um noch einmal bis zu 64 Gigabyte aufgerüstet werden. Insgesamt betrachtet ist das Galaxy Mega 2 ordentlich aufgerüstet worden – und Liebhaber riesiger Displays werden hiermit sicherlich eher glücklich als noch mit dem Vorläufer. In Thailand geht das Gerät gerade für umgerechnet 310 Euro in den Handel, wann es hierzulande ankommt, ist noch unbekannt.
von Janko
Weitere Einschätzung
31.03.2014
Samsung SM-G750
Ein S5 Neo oder ein S5 Mini im Anflug?
In einem User Agent Profile auf der Website von Samsung ist ein neues Smartphone-Modell entdeckt worden, das in näherer Zukunft auf den Markt gebracht werden dürfte. Denn das Samsung SM-G750 besitzt eine Modellnummer, die an das neue Flaggschiff Galaxy S5 erinnert, welches die SM-G900 trägt. Sehr wahrscheinlich dürfte es sich dabei um eine abgespeckte Variante des neuen Topmodells handeln. Da das Galaxy S5 Zoom bereits zuvor bekannt geworden ist, dürfte dieses Geräte dabei ausscheiden.
HD-Display und Quad-Core-CPU
Wahrscheinlicher ist, dass es sich entweder um das Galaxy S5 Neo oder das Galaxy S5 Mini handelt – beide Modelle sind üblicherweise die kleinen Geschwister des jeweiligen Flaggschiffes und würde von den bekannt gewordenen Daten her gut passen. Denn laut User Agent Profile besitzt das neue Gerät einen Bildschirm mit 1.280 x 720 Pixeln Auflösung (einfaches HD) sowie einen Quad-Core-Prozessor mit 2,3 GHz Taktrate. Dabei dürfte es sich um einen Qualcomm Snapdragon 800 oder dessen nur leicht veränderten Nachfolger Snapdragon 801 handeln.
Prototyp läuft mit Android 4.3
Darüber hinaus ist nur noch bekannt, dass das neue Smartphone mit der Android-Version 4.3 Jelly Bean laufen wird – zumindest die aktuelle Version. Es ist zu hoffen, dass Samsung sich da noch erbarmt und doch noch Android 4.4 KitKat installiert, was bei einem aktuell im Prototypenstatus befindlichen Gerät nicht einmal unwahrscheinlich wäre. Zumindest mit einem entsprechend nachgereichten Update wird man aber sicher rechnen dürfen. In dieser Hinsicht ist Samsung dann doch recht zuverlässig.
Displaygröße entscheidet über Mini- oder Neo-Version
Ob es sich wirklich um das Samsung Galaxy S5 Mini oder doch eher um das Samsung Galaxy S5 Neo handelt, wird sich erst noch zeigen müssen. Beide Geräte dürften im Wesentlichen identische Spezifikationen besitzen, wobei lediglich die Bildschirmgröße maßgeblich unterschiedlich ausfallen sollte. Wird das Display in der Region um 4,3 bis 4,5 Zoll angesiedelt, dürfte es eher das Mini-Modell sein, bei einem Bildschirm mit 4,7 bis 4,8 Zoll Bilddiagonale eher die Neo-Variante. Lassen wir uns überraschen.
Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.
Mehr Infos dazu in unseren FAQs
Newsletter
Neutrale Ratgeber – hilfreich für Ihre Produktwahl