So langsam kommt das mobile Betriebssystem Windows Phone in Schwung, nach und nach stellen die ersten großen Hersteller Modelle mit der neuen Version Mango 7.5 vor. So berichtet unter anderem das Online-Magazin „areamobile.de“, dass Samsung mit dem Focus S ein erstes Gerät angekündigt habe, das sich vor allem durch seine ultradünne Bauweise auszeichne. Das Mobiltelefon soll nur noch 8,55 Millimeter flach sein und damit nahezu alle Konkurrenzmodelle deutlich unterbieten.
Die Smartphone-Flunder kann anscheinend nichtsdestotrotz mit einer Ausstattung aufwarten, die sich wie eine Mischung aus Galaxy S2 und Galaxy S Plus liest: So schreibt areamobile.de, dass das Gerät über einen Super-AMOLED-Plus-Bildschirm mit 4,3 Zoll Bilddiagonale verfüge und einen Single-Core-Prozessor mit 1,4 GHz Taktrate einsetze. Damit wäre das Mobiltelefon zwar nicht ganz so leistungsstark wie die kommenden Dual-Core-Telefone mit ihren 1,2 bis 1,4 GHz Taktrate, für das ohnehin sehr flüssig laufende Betriebssystem Windows Phone sollte das aber allemal ausreichen.
Als weitere Ausstattungsmerkmale nennt das Online-Magazin eine starke 8-Megapixel-Kamera für Fotos und Videos sowie eine Frontkamera für Videotelefonate. Ferner soll das Gerät den „4G-Standard“ unterstützen, womit HSPA+ mit bis zu 28,8 MBit/s gemeint sein dürfte. Denn das Samsung Focus S soll zunächst beim US-Provider AT&T erscheinen – und der setzt auf HSPA+ anstelle von LTE. Dennoch wird das Netz werbeträchtig als „4G-Netz“ bezeichnet. Unbekannt ist leider noch, ob und wann auch wir hier das flache Handy zu Gesicht bekommen werden.
Es dürfte aber als sehr wahrscheinlich gelten, auch wenn sich dann noch der Name ändern könnte. Wer ein Windows Phone von Samsung haben möchte, sollte hier dann auch zugreifen, denn wie areamobile.de weiter schreibt, wolle Samsung ab 2013 eventuell gar keine neuen Windows Phones mehr ausliefern. Die Microsoft-Plattform biete aufgrund restriktiver Vorgaben dem Hersteller keine Möglichkeit, die Funktionalität oder Ausstattung seiner Handys verändern zu können. Stattdessen wolle sich Samsung künftig auf Smartphones für Android und sein hauseigenes System Bada konzentrieren. Hier könne Samsung seine eigene Benutzeroberfläche verwenden.
13.09.2011