Roeckl Bever

Fahrradhandschuhe mit schlecht verarbeiteten Nahtstellen werden vor allem bei längeren Touren zum echten Ärgernis. Nach und nach entstehen unangenehme Wundstellen, die im Extremfall dazu führen, dass man den Lenker kaum noch richtig greifen kann. Beim Bever von Roeckl soll eine spezielle Polsterung der Daumenbeuge für Abhilfe sorgen.

Glaubt man den Angaben des Herstellers, sind die Nahtstellen auch bei ausgiebiger Nutzung nicht in der Innenhand zu spüren. Das Polster hat zudem noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: So neigen viele Freizeitradler dazu, während einer Tour das komplette Gewicht des Oberkörpers auf das Handgelenk zu verlagern – mit entsprechend schmerzhaften Konsequenzen für den Handballen. Die gedämpfte Daumenbeuge soll hierbei laut Roeckl nicht nur für spürbare Entlastung sorgen, sondern auch Unebenheiten der Straße so gut wie möglich kompensieren. Damit man jederzeit die nötige Kontrolle über den Lenker hat, ist die Innenseite des Handschuhs darüber hinaus mit rutschfestem Silikon überzogen. Auf der Oberseite wiederum setzen die Entwickler auf einen Stoff namens „Micro Mesh“, der besonders leicht und luftdurchlässig sein soll. Das Modell verfügt zudem über eine ergonomische Passform, für einen engen und stabilen Sitz dürfte also gesorgt sein. Abgerundet wird das Ganze schließlich von einem engen Einfassband und einem Klettverschluss.

Alles in allem richtet sich der Roeckl Bever vorrangig an Freizeitanwender, die einen leichten Fahrradhandschuh für ausgedehnte Radtouren am Wochenende suchen. Wer bevorzugt auf schwierigem Terrain unterwegs ist, dürfte mit dem Modell dagegen kaum glücklich werden. Dafür reicht die Dämpfung letztlich nicht aus. Interessenten finden den Bever derzeit bei Amazon für knapp 25 Euro, wahlweise in den Farben Schwarz, Rot und Schwarz-Weiß.