Remington XR1350 HyperFlex Plus

Es ist ja nicht nur so, dass Reisen per se Geld kostet. Für die Ausflüge werden häufig auch spezielle Geräte oder zumindest Geräte mit speziellen Ausstattungsmerkmalen benötigt. Bei einem Elektrorasierer etwa kann eine Transportsicherung sehr viel Sinn machen, doch leider fehlt sie dem XR1350 HyperFlex Plus. Das Modell für häusliche Kunden spart dafür bares Geld. Denn für den XR1370 mit Transportsicherung wird rund ein Fünftel mehr fällig.

Identische Ausstattung wie das Top-Modell

Im Übrigens jedoch ist das 1350-er-Modell mit dem Top-Modell der neuen HyperFlex-Rasierer identisch. Das betrifft zuallererst natürlich das namensgebende Aufhängesystem des Schwingkopfs. Es ist nämlich 360 Grad beweglich, wodurch sich der Schwerkopf besser an Übergänge, etwa vom Hals zum Kinn, anpassen kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Benutzer nicht mit der Hand oder dem Arm diese Übergänge vollziehen muss, das Rasieren wird um einiges entspannter. Tatkräftige Unterstützung erfährt der flexible Schwingkopf zudem von den ebenfalls beweglich gelagerten Scherköpfen, von denen drei an der Zahl vorhanden sind. Sie geben auf Druck nach innen nach, etwa beim Rasieren an der Oberlippe. Auf den Scherköpfen selbst sind schließlich gleich zwei Scherkränze angebracht. Theoretisch müsste daher die Rasur auch deutlich schneller fertig sein. Es wird sich zeigen, ob dies eine Milchmädchenrechnung oder eine Tatsache ist.

Akkubetrieb

Der Elektrorasierer kann ausschließlich mittels Akku betrieben werden. Zum Einsatz kommt erfreulicherweise ein Lithium-Ionen-Akku, das heißt, die Ladezeiten sind sehr kurz. Nach 90 Minuten steht eine Stunde reine Rasierzeit zur Verfügung. Sollte es doch einmal zu knapp geworden sein, lässt sich der Akku in einer 5 Minuten dauernden Schnellladung wieder kurzfristig für eine Rasur auf Vordermann bringen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fall eintritt, ist jedoch eher gering. Denn auf dem Griff informiert ein großes LCD-Feld in nicht minder großen LEDs unübersehbar über den aktuellen Akkustand.

Fazit

An technischer Raffinesse hinsichtlich der Lagerung des Schwingkopfs sowie der Scherköpfe kann sich der Remington mit den Top-Modellen anderer Hersteller, etwa des Marktführers bei den Rotationsrasierern Philips, nicht messen lassen. Mit Sicherheit bietet aber auch das HyperFlex-System einen hohen Rasierkomfort. Zudem muss für den Remington lang nicht so tief in den Geldbeutel gegriffen werden, momentan sind es runter 100 EUR (Amazon). Damit ist dieses Modell zwar teurer als der Remington XR1330 HyperFlex, der auf 80 EUR (Amazon) kommt, jedoch längere Ladezeiten aufweist und auch keine LED-Anzeige besitzt. Das Flaggschiff des Trios wiederum, der Remington XR1370 HyperFlex Pro mit zusätzlicher Transportsicherung, ist noch teurer, nämlich 115 bis 120 EUR (Amazon). Kurzum: wer sich ausschließlich zu Hause rasiert oder unterwegs sorgsam mit dem Rasierer umgeht, kann sich die höhere Ausgabe sparen.