Die Bassperformance vieler In-Ear-Kopfhörer ist ziemlich dünn. Doch es gibt Ausnahmen – zum Beispiel den neuen SE-CL711 aus dem Hause Pioneer. Hier darf man sich auf eine geschlossene Bauform freuen, die für eine kräftige Wiedergabe tiefer Frequenzen sorgt.
Gehörgang wird gut abgeschirmt
Ein geschlossener Kopfhörer ist so konzipiert, dass keine Luft entweichen kann. Der Schalldruck verbleibt also komplett im System. Positive Konsequenz: Die Bassperformance ist knackig, zudem belästigt man Leute in der Umgebung nicht mit seiner Musik – etwa in der U-Bahn. Ebenfalls positiv: Der Gehörgang wird gut von der Außenwelt abgeschirmt. Nutzer können sich also voll auf den Sound genießen. Im Gegenzug hat die geschlossene Bauform allerdings auch Nachteile. Beispielsweise entsteht häufig ein Druckgefühl, das durchaus unangenehm sein kann. Wer keine Erfahrung mit entsprechenden Kopfhörern hat, sollte das Ganze deshalb im Fachgeschäft zunächst einmal ausprobieren.Weitere Ausstattung
Ansonsten gehören wie üblich Ohrkappen in drei verschiedenen Größen (S, M, L) zur Ausstattung. Rein technisch wiederum verarbeiten die verbauten Treiber Frequenzen von acht bis 22.000 Hertz, außerdem lassen sie sich mit bis zu 100 Milliwatt belasten. Der Wirkungsgrad indes liegt laut Datenblatt bei 105 Dezibel, die Impedanz bei 16 Ohm. Bleibt schließlich noch das OFC-Kabel. Hier muss man sich mit einer Länge von 120 Zentimetern begnügen, was unter Umständen etwas wenig ist. Komplettiert indes wird die Ausstattung vom obligatorischen 3,5-Millimeter-Stecker (vergoldet), zudem ist der Kopfhörer in sechs verschiedenen Farben erhältlich – nämlich in Schwarz, Weiß, Grün, Rot, Orang und knackigem Gelb.Fazit: Zwar gibt es zur Soundqualität des Pioneer SE-CL711 bisher noch keine Test- und Erfahrungsberichte, auf dem Papier ist die geschlossene Bauform allerdings definitiv interessant. Wer zuschlagen möchte, muss im Internet derzeit knapp 15 EUR auf den Tisch legen.