Der Klang vieler Kompaktanlagen ist nicht gerade detailliert. Doch es gibt Ausnahmen, zumindest auf dem Papier: Philips zum Beispiel hat vor kurzem die MCM2150/12 präsentiert, zu deren Ausstattung zwei sogenannte Zwei-Wege-Boxen gehören.
Treiber für hohe und mitteltiefe Frequenzen
Zwei-Wege bedeutet, das hohe und mitteltiefe Frequenzen getrennt und von verschiedenen Treibern verarbeitet werden – in diesem Fall von einem Kalotten-Hochtöner und einem zehn Zentimeter großen Woofer. Das spricht für ein relativ ausgewogenes Klangbild, wobei eins natürlich dennoch klar ist: In den Tests der einschlägigen Fachpresse muss sich diese Einschätzung erst noch bestätigen. Davon abgesehen sind die 14 Zentimeter breiten, 26 Zentimeter hohen und 18,5 Zentimeter tiefen Boxen jeweils mit bis zu 35 Watt belastbar. Das ergibt 70 Watt – was für eine gewöhnliche Kompaktanlage durchaus ordentlich ist.Funktionen und Schnittstellen
Ansonsten unterstützt das Laufwerk nicht nur normale Audio-CDs, sondern auch gebrannte MP3-Scheiben. Darüber hinaus ist die Anlage mit einem UKW-Tuner ausgestattet, der für entsprechende Programme 20 Speicherplätze im Gepäck hat. Bleiben schließlich noch die Schnittstellen. Hier hat der Hersteller – jeweils an der Frontseite – einen Audioeingang für MP3-Player und eine USB-Buchse verbaut, wobei Letztere ebenfalls ldiglich MP3-Dateien unterstützt. In puncto Funktionalität wiederum bietet der USB-Port neben den Standards (nächster/vorheriger Song, spulen, Repeat) auch eine Zufallswiedergabe. Schade dafür: Eine Musikliste kann man leider nicht programmieren.Was bleibt unterm Strich? Positiv an der MCM2150/12 sind sicher die 2-Wege-Boxen, dafür muss man bei der Funktionalität und bei der Anschlussleiste einige Abstriche machen. Wann und zu welchen Konditionen die Anlage verfügbar sein wird, will Philips in Kürze bekannt geben.