Monitore mit einer Bilddiagonalen von 29 Zoll sowie einem Seitenverhältnis von 21:9 sind momentan in aller Munde – stehen aber leider noch nicht bei vielen auf dem Schreibtisch. Das mag daran liegen, dass die Boliden meist eine Investition von mindestens 500 EUR erfordern – mit Ausnahme des 298X4QJAB. Im Unterschied zur „JEB“-Version des Herstellers Philips verfügt der Bildschirm zwar nicht über einen flexiblen Standfuß, der Komfort in Sachen Ergonomie ist also bedeutend kleiner. Dafür punktet der Bildschirm mit Anschaffungskosten von derzeit rund 440 EUR (Amazon) – und ist in Sachen Bildqualität auf Augenhöhe mit der JEB-Version.
Viel Platz ohne störende Rahmen
Ein Grund für das große Interesse an den 29-Zöllern ist sicherlich darin zu suchen, dass sie viel Platz ohne störende Rahmen bieten, die unweigerlich das Bild durchschneiden, sobald zwei kleinere Bildschirme miteinander gekoppelt werden. Vorrangig im Multimedia-Betrieb, also etwa bei Videos oder auch Spielen, bieten die 29-Zöller daher mehr als nur viel Platz. Wird der Philips wiederum als Arbeitsmonitor benutzt, ist es möglich, sie die Bildsignale zweier unterschiedlicher Bildquellen auf dem Monitor anzeigen zu lassen – diese Funktion namens „MultiView“ steht allerdings nur über die DisplayPort-Schnittstelle zur Verfügung. Aber auch unabhängig davon werden 29-Zöller wie der Philips zum Arbeiten geschätzt – die üppige Bilddiagonale bietet schließlich jede Menge Bildfläche für mehrere geöffnete Anwendungsfenster gleichzeitig. Das Seitenverhältnis von 21:9 („UltraWide“ oder, sprechender, manchmal auch „Cinemascope“ genannt) bringt es jedoch leider mit sich, dass dem Bildschirm für ein wirklich perfektes Arbeiten etwas an Höhe fehlt – von den 24-Zöllern hat er nämlich die 1.080p-Auflösung geerbt, die üppige Bilddiagonale erstreckt sich primär in die Breite, um Videos eine möglichst ideale Spielwiese zu bieten.
Gutes, flimmerfreies Bild
Erfreulich ist ferner, dass die 29-Zöller mit einem ordentlichen IPS-Panel ausgestattet werden und daher auch in puncto Bildqualität zu überzeugen wissen – wie auch schon beim Zwillingsbruder aus dem Hause Philips geschehen, der sich mit einem zusätzlichen flexiblen Standfuß sowie einem USB-Hub von seinem Bruder „JAB“ unterscheidet. Die Testergebnisse des Philips 298X4QJEB sprechen jedenfalls für sich. Wichtig: Die Bildwiedergabe erfolgt bei den Geräten flimmerfrei, da die Hintergrundbeleuchtung nicht über PWM (Pulsweitenmodulation ) geregelt wird.
Fazit
Beide Bildschirme, die JAB wie auch die JEB-Version, warten mit einer überzeugenden Bildqualität auf, die höheren Ansprüchen locker gerecht wird. Inwieweit der flexible Standfuß des Philips 298X4QJEB tatsächlich einen Obolus von aktuell rund 50 bis 60 EUR wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden (500 EUR, Amazon). Fest seht auf jeden Fall, dass die Summe von rund 440 EUR (Amazon) für die JAB-Version derzeit in diesem Segment fast unschlagbar ist.
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