Beim Brilliance 241P3ES muss sich der Nutzer keine Gedanken darüber machen, welche Sitzhaltung er vor dem Bildschirm einnehmen soll. Denn im Gegensatz zu den meisten aktuellen Geräten im 24-Zoll-Segment kann der von Philips produzierte Bildschirm nahezu nach Belieben auf die jeweilige Betrachterposition eingestellt werden – eine Fähigkeit, die ihn als mustergültigen Business-Monitor auszeichnet.
Aus Kostengründen sparen die meisten Hersteller bei den Bildschirmen für den breiten Markt an einem flexibel justierbaren Standfuß, aber auch das Gros der offiziell als Büro-Monitore beworbenen Geräte lässt diese Fähigkeiten leider meistens vermissen. Die Auswahl an Displays, die die Empfehlungen für einen ergonomischen Arbeitsplatz auch tatsächlich widerspiegeln, ist daher dementsprechend relativ klein – und der Philips darf sich diesem kleinen, aber ausgesuchten Kreis zugehörig fühlen.
Denn sein flexibler Standfuß ermöglicht es, das Display um 130 Millimeter in der Höhe zu verstellen, nach links oder rechts um jeweils 65 Grad zu schwenken sowie um 90 Grad in den Porträtmodus zu drehen, außerdem kann es geneigt werden – mit anderen Worten: Der Philips richtet sich nach den Wünschen seines Nutzers und nicht umgekehrt. Darüber hinaus kann er übrigens auch mittels einer VESA-Halterung an einer Wand angebracht werden.
Im Gegensatz zu seinem hausinternen Kollegen Philips 241P3LYES wiederum, der ebenfalls zur P-Linie (P wie Professional) des Herstellers zählt , ist er etwas weniger sparsamer im Umgang mit Strom (28 Watt versus 19 Watt). Außerdem muss der Käufer auf einen Display-Port-Anschluss verzichten und sich stattdessen mit einer analogen VGA- sowie einer digitalen DVI.-Schnittstelle zufrieden geben. Im Übrigen jedoch sind die beiden Bildschirme technisch nahezu identisch. Ihre Stärken liegen, gemäß ihrer Ausrichtung auf den Einsatz im Büro, natürlich bei Office- und Internetanwendungen. Sie lassen sich aber auch bedenkenlos als Allrounder für Multimedia-Anwendungen einsetzen, jedenfalls in einem gängigen Rahmen.
Wer den Bildschirm jedoch hauptsächlich als Office-Monitor einsetzen möchte, wird sowieso getrost auf den DisplayPort-Anschluss verzichten können und spart sich damit im Vergleich zum Philips 241P3LYES rund 40 Euro: Über Amazon kommt der 24-Zöller auf rund 250 Euro (Amazon), der Kollege hingegen liegt bei 290 Euro (Amazon).
04.07.2011