Der Brilliance 221P3LPYES gehört zur sogenannten P-Linie des Herstellers Philips, das heißt, der Bildschirm ist speziell für den Einsatz in Büros konzipiert. Als besonderes Kennzeichen verfügt er über einen Standf7uß, mit dem sich das Display auf den Blickwinkel des Nutzers einstellen lässt.
Ergonomie-Empfehlungen für Business-Monitore beinhalten eigentlich, dass die Geräte möglichst flexibel justierbar sein sollten – schließlich hängt zu einem Großteil davon ab, ob die Bildschirmarbeit auf Dauer nicht ermüdend wird. Sämtliche Geräte der Professional-Linie (P-Linie) werden von Philips daher mit einem Standfuß ausgestattet, der sich sowohl in der Höhe um 130 Millimeter als auch Neigen lässt. Ferner kann das Display jeweils um 65 Grad nach links oder rechts geschwenkt sowie um 90 Grad in den sogenannten Porträt- oder Pivotmodus gedreht werden – Letztere ist von Vorteil, wenn überlange Webseiten oder Dokumente betrachtet beziehungsweise bearbeitet werden sollen.
In einem Büro zählen aber auch die Betriebskosten eines Monitors zu den wichtigen Kaufargumenten. Und auch in dieser Hinsicht kann der Philips mit einer sehr guten Performance aufwarten. Laut Energy-Star-Testmethode benötigt der 22-Zöller (netto: 21,5 Zoll) lediglich rund 18 Watt im normalen Betrieb, in einem speziellen Eco-Modus sind es sogar nur noch 13,5 Watt. Außerdem kann das Gerät, nicht unbedingt üblich, komplett per An-/Ausschalter vom Netz genommen werden, im Stand-by-Modus sind es nur 0,1 Watt, die das gerät aus der Steckdose zieht.
Ferner halten sich die wenigsten Mitarbeiter den ganzen Bürotag vor dem PC auf, und diese Tatsache nutzt der Philips ebenfalls noch einmal zum Strom sparen aus. Ein sogenannter Power Sensor registriert nämlich die An- oder Abwesenheit des Nutzers und dimmt dementsprechend die Helligkeit des Displays. Je nachdem, wie häufig sich der Nutzer entfernt, sind dabei laut Philips Einsparungen von bis zu 80 Prozent möglich – und dies, ohne dass der User von sich aus darauf achten muss.
In technischer Hinsicht wiederum bietet der Philips sowohl in puncto Kontrast und Helligkeit als auch Reaktionsvermögen die derzeit üblichen Standardwerte. An Anschlüssen wiederum finden sich VGA und DVI sowie, eher ungewöhnlich, eine Display-Port-Schnittstelle sowie ein 4-fach-USB-Hub für Peripheriegeräte.
Die ergonomischen Fähigkeiten des Monitors schlagen sich natürlich im Preis nieder. Mit rund 220 bis 230 Euro (Amazon) kommt der Philips bis zu 100 Euro teurer als seine Mitbewerber im 22-Zoll-Segment – gehört aber, und dies rechtfertigt den Preis durchaus, zu den seltenen Exemplaren, die den Empfehlungen für Business-Monitore überhaupt entsprechen.
04.07.2011