Mit seinem flexibel einstellbaren Standfuß trägt der Brilliance 19S1ES/00 zu einem Plus an Komfort am Arbeitsplatz bei. Der aus dem Hause Philips stammende Bildschirm kann auf die Sitzposition und damit den Betrachtungswinkel des Benutzers eingestellt werden. Außerdem stellt sich der Bildschirm in Sachen Seitenformat dem aktuellen Trend entgegen und orientiert sich damit an den Anforderungen für ein effizientes Arbeiten aus.
Die überwiegende Mehrheit der PC-Bildschirme im 19-Zoll-Segment hat sich mittlerweile dem generellen Trend zum Breitbildformat angeschlossen, wobei auch bei ihnen überwiegend ein Seitenverhältnis von 16:9 anzutreffen ist. Das als „videofreundlich“ vermarktete Format beschneidet allerdings die Bild- und damit die Arbeitsfläche eines Monitors in der Höhe. Die Folge: Bei der Arbeit mit Textdokumenten oder Tabellen sowie auch bei Internetseiten ist der Benutzer dazu gezwungen, wesentlich häufiger zu scrollen als bei einem Bildschirm im „klassischen“ Design – bei größeren Bildschirm handelt es sich dabei um das Seitenverhältnis 16:10, bei einem 19-Zöller hingegen um das Format 5:4, dessen sich wiederum der Philips bedient. Die Auflösung liegt entsprechend bei 1.280 x 1.024 Pixeln und biete damit genau den Zugewinn an Höhe, sprich: Bild- und Arbeitsfläche, die Voraussetzung für ein effizientes Arbeiten am Monitor sind. Darüber hinaus lässt sich der Bildschirm auf die Sitzposition des Betrachters einstellen. Das Display kann um 13 Zentimeter in der Höhe verstellt werden, außerdem lässt es sich zur Seite schwenken sowie um 90 Grad in den Porträt-Modus drehen und nach vorne/hinten neigen. Beide Ausstattungsmerkmale sind unter den 19-Zöllern eher selten anzutreffen, das sie die Geräte verteuern. Wer jedoch den Monitor hauptsächlich zum Arbeiten einsetzen möchte, sollte sich die Mehrinvestition ernsthaft durch den Kopf gehen lassen – auf Dauer zahlt sich das Plus an Komfort nämlich aus. Für die Anschaffung eines Philips-Monitors spricht ferner ihre – wie zahlreiche Tests belegen – durch die Bank gute Bildqualität sowie die solide Verarbeitung. Kunden wiederum, die mit dem glänzenden Klavierlacküberzug, der die meisten Bildschirme im Consumer-Bereich schmückt, auf dem Kriegsfuß stehen, finden in dem Gerät einen Vertreter des ebenfalls schon fast „klassisch“ zu nennenden Monitordesigns vor, das sich durch eine unaufdringliche Formsprache und schlichte Sachlichkeit auszeichnet.
Bildschirme mit einer Diagonalen von 19 Zoll sind mittlerweile schon für unter 100 EUR zu haben, angesichts der für den Philips fälligen 170 EUR (Amazon) werden daher sicherlich vor allem Privatanwender verständlicherweise eher zögerlich reagieren. Steht jedoch die Ausstattung eines Büroarbeitsplatzes ins Haus, ist Zögern eigentlich fehl am Platz, den ergonomische Monitore sind die Basis für ein auf lange Sicht gesundes Arbeit am PC, vom Mehrwert des 5:4-Format einmal ganz abgesehen.
27.04.2012