Philips bietet ab sofort einen 22-Zöller an, von dem der Benutzer ein scharfes Bild erwarten darf – und zwar sowohl beim Internet- und Office-Einsatz als auch bei Multimedia-Anwendungen. Denn wie bei seinem um einen Zoll größeren Bruder ist der Blade 224CL2SB mit derselben Kombination aus TN-Panel plus LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Ein erster Test des Blade 234CL2SB der Fachzeitschrift „PC Welt“ hat dem Monitor nämlich eine gute Bildschärfe sowie eine verzerrungsfreie Darstellung bei Bewegtbildern bescheinigt.
Allerdings patzte der Philips 234CL2SB beim Stromverbrauch, in einer Disziplin also, mit denen die Monitorhersteller derzeit besonders aktiv für ihre LED-Bildschirme werben, da sie extrem niedrige Stromkosten verspricht. Der 23-Zöller von Philips jedoch konnte die vom Hersteller geschürten Erwartungen nicht ganz erfüllen – unterm Strich allerdings kommen die Betriebskosten eines LED-Monitors immer noch niedriger als die eines vergleichbaren Gerätes mit Kaltkathoden als Hintergrundbeleuchtung.
Dafür konnte der 23-Zölller die Erwartungen hinsichtlich der Bildqualität voll und ganz erfüllen. Und da der nun annoncierte kleinere Bruder technisch nahezu baugleich ist, zumindest jedenfalls, was das Panel betrifft, dürfen Käufer des 22-Zöllers mit einer sehr guten Bildqualität rechnen. Der Monitor eignet sich damit gut für den Multimediaeinsatz, und dies dürfte auch der Grund dafür gewesen sein, dass Philips beim Gehäuse auf ein Hochglanzdesign gesetzt hat und nicht, wie bei den Business- beziehungsweise reinen Schreibtischmonitoren des Herstellers, auf eine matte Display-Einfassung.
Der mit rund 13 Zentimetern übrigens auch recht schlank und leichtfüßig ausfallende 22-Zöller ist demnach durchaus „wohnzimmertauglich“, etwa für eine Heimkino-Umgebung. Allerdings muss auch damit gerechnet werden, dass der Rahmen häufiger mit einem Tuch nachgewischt werden muss, und dass sich Licht, etwa Sonnenstrahlen, im Rahmen spiegeln. An Anschlüssen für den Multimediaeinsatz wiederum bietet der 22-Zöller eine HDMI-Schnittstelle, darüber hinaus kann er auch analog betrieben werden. Der neue Blade-Monitor ist ab sofort lieferbar, Kostenpunkt: knapp 180 Euro (Amazon).
14.03.2011