Langeweile sollte beim Philips BDP3480 nicht aufkommen: Wer weder DVD- noch Blu-ray-Disc zur Hand hat, streamt Multimedia-Dateien von lokalen Servern beziehungsweise schaut sich YouTube-Videos oder Picasa-Fotos an.
WLAN optional
Um DLNA-Inhalte, YouTube-Videos und Picasa-Fotos abzurufen, wird der BD-Spieler per LAN oder drahtlos per WLAN mit einem Router verbunden. Ein internes WLAN-Modul hat der Player nicht vorzuweisen. Den separat angebotenen WLAN-Dongle platziert man in der USB-Buchse an der Vorderseite. Per LAN oder WLAN lädt man außerdem BD-Live-Material zur eingelegten Blu-ray aus dem Internet. Weil Philips keinen internen Speicher integriert hat, braucht man einen 1-Gigabyte großen USB-Stick für die BD-Live-Downloads. Von weiteren Online-Diensten und von einem Webbrowser zum freien Surfen ist im Datenblatt keine Rede. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, den ins Netz eingebundenen BD-Spieler mit einem Smartphone oder einem Tablet samt passender App (MyRemote) zu steuern.AV-Schnittstellen
Die kompatiblen Multimedia-Dateien, darunter JPEG-, GIF- und PNG-Fotos, DivX Plus HD- und XviD-Videos sowie Audio-Titel im MP3-, AAC-, WAV- und WMA-Format, lassen sich nicht nur aus dem Heimnetz, sondern auch per USB von einem externen Speicher abspielen. Alternativ werden die Dateien auf einen Rohling kopiert und über das optische Laufwerk eingelesen, das auch AVCHD-Videos akzeptiert. Die Rückseite des 4,2 Zentimeter hohen Players, der 3D-Filme unterstützt und Decoder für die HD-Tonformate Dolby TrueHD und DTS-HD an Bord hat, ist mit einem HDMI-Ausgang, mit einem Composite-Video-Ausgang, mit einem analogen Audio-Ausgang (Stereo) und mit einem koaxialen Digitalausgang für das Zusammenspiel mit AV-Receivern ohne HDMI-Eingang besetzt.Zwar muss man sich mit DLNA-Inhalten, YouTube-Videos und Picasa-Fotos begnügen, trotzdem: Der Ethernet-Port bietet einen echten Mehrwert. Wie es in Sachen Bild und Ton sowie Handhabung um den 3D-Player BDP3480 steht, werden die ersten Tests zeigen.