Philips 272C4QPJKAB

Um die Bildschirme mit einer satten Bilddiagonalen von 27 Zoll – umgerechnet fast 70 Zentimeter! – möglichst vielen Kunden schmackhaft zu machen, ist das Gros der aktuellen Modelle lediglich mit einer Full-HD-Auflösung ausgestattet – der Standardauflösung der 24- und sogar der meisten 22-Zöller, die in der Produktion keine Zusatzkosten verursacht. Wer jedoch tatsächlich mehr Bilddetails und nicht nur eine größere Bildfläche benötigt, sollte zu Monitoren wie dem 272C4QPJKAB greifen. Der aus dem Hause Philips stammende Bildschirm liefert nämlich 2.560 x 1.440 Pixel und damit ein ungleich schärferes Bild als seine Full-HD-Kollegen. Zudem weist er eine Besonderheit auf, die bei PC-Monitoren recht selten anzutreffen ist, nämlich eine Webcam.

IPS mit hoher Auflösung = sehr gute Bildqualität

Doch nicht nur die hohe Auflösung, die spürbar mehr Bilddetails sichtbar werden lässt, trägt dazu bei, dass der Philips insgesamt betrachtet eine sehr gute Bildqualität offeriert. Das Gerät arbeitet nämlich zusätzlich dazu mit einem hochwertigen IPS-Panel, während in den eingangs erwähnten Consumermodellen für wenig Geld in der Regel ein TN-Panel eingebaut ist. Die Displaytechnologie sorgt für eine farbneutrale Wiedergabe, die Farben wirken zudem „natürlicher“. Zudem handelt es sich um ein 8-bit-Modell und nicht nur um einen 6-Bit-Bildschirm, bei denen Farben vom Monitor „künstlich“ dazu-/hochgerechnet werden. Das IPS-Panel beschert dem Philips darüber hinaus eine hohe Blickwinkelstabilität, eine Eigenschaft, die speziell bei der großen Bildflächen von Vorteil ist, da diese geradezu dazu einlädt, zusammen mit mehreren Personen vor dem Bildschirm zu verweilen und sich zum Beispiel ein Video anzuschauen. In diesem Fall dürfen sich die seitlich sitzenden Betrachter über eine tadellose Bildwiedergabe freuen und nicht nur der Benutzer, der frontal vor dem Bildschirm sitzt – wie dies bei einem TN-Panel der Fall ist.

Weitere Ausstattungsmerkmale

Doch der Philips weiß mit noch weiteren Ausstattungsmerkmalen zu überzeugen. Die Webcam wurde schon erwähnt, nicht vergessen werden sollten aber auch die Anschlüsse: DVI, zwei HDMI- sowie ein DipslayPort-Eingang erlauben es, mehrere Zuspieler parallel zu betreiben. Der Philips bietet in diesem Fall die Option, die Bildsignale zweier Zuspieler gleichzeitig auf dem Bildschirm anzeigebn zu können. Darüber hinaus lässt er sich mit weiteren Monitoren in Reihe schalten, spart Strom, indem er die An-/Abwesenheit des Benutzers registriert und gegebenenfalls die Hintergrundbeleuchtung drastisch drosselt – kurzum: Die Ausstattung liegt insgesamt betrachtet deutlich über dem Durchschnitt.

Fazit

Dank hoher Auflösung und 8-bit-IPS-Panel kann sich der Philips ganz klar von der Masse der 27-Zöller absetzen. Wer demnach auch in Sachen Bildqualität tatsächlich einen Mehrwert von einem 27-Zöller erwartet und nicht nur ein Plus an Bildfläche, sollte sich die Anschaffung ernsthaft durch den Kopf gehen lassen – der Mehrwert zahlt sich speziell bei Multimedia-Anwendungen sowie bei der Bildbearbeitung sichtlich aus. Dass für die überdurchschnittliche Ausstattung allerdings auch mehr Geld auf den Tisch geblättert werden muss, versteht sich von selbst. Mit rund 590 EUR (Amazon) bleiben die Anschaffungskosten trotzdem in einem mehr als vernünftigen Rahmen. Trotzdem ein Tipp zum Schluss: Den Bildschirm gibt es als Philips 272C4QPJKEB auch mit einem höhenverstellbaren Standfuß für mehr Ergonomie sowie drei USB-3.0-Anschlüssen. Kostenpunkt hier: knapp über 600 EUR (Amazon).