„Moda“ nennt Philips seine neue Monitorserie, zu denen als einer der ersten Exemplare der 228C3LHSB/00 zählt. Die Geräte wollen durch ein besonders auffallend schönes Design bestechen und sind dank einer LED-Hintergrundbeleuchtung sparsam im Verbrauch.
Wie es sich für einen Designmonitor gehört, fallen auch beim Philips als erstes sofort das Gehäuse sowie der Standfuß ins Auge. Letztere besteht aus Aluminiumdruckguss, sodass der Eindruck entsteht, das Display schwebe förmlich in der Luft – kein Vergleich also zu den zumeist aus Plastik gefertigten Standfüßen der Konkurrenzmodelle. Die Gehäuseumrahmung wiederum ist auf der Vorderseite in Schwarz gehalten, wobei auch das obligatorische Hochglanzfinish nicht fehlen darf, während die Rückseite komplett weiß ist – der Bildschirm macht optisch also durchaus etwas her.
Verbaut wiederum ist ein handelsübliches TN-Panel mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung, die dem Monitor einige Vorteile beschert. So soll etwa der Stromverbrauch außergewöhnlich niedrig sein, Philips spricht von rund 18 Watt. Darüber hinaus ist das LED-Licht bekannt dafür, bei Langzeitsitzungen vor dem PC die Augen zu schonen, eine relativ homogene Ausleuchtung zu beten sowie eine guten Schwarzwert – Letztere wird mittels einiger weitere Technologien sogar noch optimiert, wie der Hersteller verspricht, unter ihnen auch eine Funktion, die intensivere Farben auf den Bildschirm zaubert. Außerdem verfügt der Bildschirm über einen speziellen Modus, der das Lesen von Textdokumenten, darunter auch eBooks, angenehmer für den User machen soll.
Bestückt ist der Monitor ferner mit gleich zwei HDMI-Schnittstellen, die es dem User ermöglichen, Full-HD-Zuspieler wie zum Beispiel eine Spielekonsole oder einen Blu-ray-Player, permanent und parallel zu einem PC angeschlossen zu lassen. Das Display lässt sich aber auch analog über VGA ansprechen. Eine schnelle Reaktionszeit wiederum soll für einen ungetrübten Genuss bewegter Szenen sorgen, das Display ist speziell darauf ausgelegt, bei Multimedia-Anwendungen, darunter auch PC-Spiele, eine optimale Wiedergabe zu bieten.
Im Grunde genommen sticht der Philips in technischer Hinsicht kaum aus der Schar seiner zahlreichen Mitbewerber heraus. Er verfügt über solide Allrounder-Fähigkeiten, die in eine sehr ansprechendes Design verpackt sind. Wer darauf wert legt, wird daher auch sicherlich bereit dazu sein, etwas mehr Geld auf den Ladentisch zu blättern. Von Philips mit 220 Euro ausgerufen, ist der Monitor bei Internethändler schon ab rund 180 Euro gelistet, budgetbetonte User bekommen einen 22-Zöller aber auch schon, wenn es sein muss, für deutlich weniger Geld.
15.08.2011