Manche „Features“ moderner Handys können einen schon ein wenig verwundern. Ganz besonders gilt das für die „Wind Recognition“ im Pantech IM-S410. Laut einem Bericht auf akihabaranews.com handelt es sich dabei um einen Sensor, der im Mikrofon des Handys versteckt ist und die Windstärke messen kann. So kann der Sensor anscheinend Stärke und Dynamik des Windhauches wahrnehmen, der über oder in das Mikrofon bläst. Damit wiederum könnte man in bestimmten Applikationen wie Spielen oder beim Betrachten von Videos Aktionen auslösen. Dem Bericht zufolge hat Pantech unter anderem ein Beispiel angeführt, wonach man während eines Videotelefonates auf ein Emoticon pusten könne und dieses damit dem Gesprächspartner zusende.
Aber so ganz sinnvoll klingt das nicht, oder? Unabhängig davon, dass man all sowas sicherlich auch genauso einfach per Sprachsteuerung oder Gestensteuerung am Touchscreen auslösen könnte, klingt das System unglaublich störungsanfällig. Was ist denn, wenn es draußen ordentlich stürmt oder zumindest herbstlich windet? Werden meinem Gesprächspartner dann unablässig wahllose Emoticons zugeschickt? Das mag vielleicht für einen Gag herhalten, aber für ernsthafte Anwendungen?
13.02.2009