Beim XC80, einem DVB-C-Receiver für Einsteiger, hat Hersteller Opticum einen Smartcard-Reader verbaut, falls man neben freien Sendern auch solche auf den Schirm bringen will, die in Conax verschlüsselt sind.
Die Smartcard wird direkt im Conax-Kartenleser platziert, ein separates CAM-Modul braucht man nicht. Von einer MPEG4-Unterstützung ist im Datenblatt keine Rede, demnach bleiben Sender in HDTV-Auflösung außen vor – was mangels HDMI-Ausgang auch keinen Sinn machen würde. Wie viele Speicherplätze für die unverschlüsselt beziehungsweise verschlüsselt ausgestrahlten SD-Sender bereitstehen, verrät das Unternehmen nicht. Immerhin erfährt man, dass sich die Sender automatisch suchen lassen. Außerdem steht eine Kindersicherung für alle Kanäle bereit. Der obligatorische elektronische Programmführer, Videotext und Untertitel-Unterstützung gehören ebenfalls zur Ausstattung. Bei Werbeunterbrechungen versprechen einfache Spiele kurzweilige Unterhaltung – die auch dringend nötig ist, denn einen USB-Anschluss, über den andere Receiver diverse Foto-, Video- und Musikdateien von einem externen Speicher auslesen können, hat Opticum nicht integriert. Auch ein Display, das über Kanalnummer (numerisch) beziehungsweise über Kanalnummer und Kanalnamen informiert (alphanumerisch) bleibt außen vor, hier muss man sich mit einer simplen LED-Betriebsanzeige begnügen. Anschlussseitig wirf der Receiver eine Antenneneingang, einen entsprechenden Ausgang, einen Scart-Ausgang, einen Composite-Video-Ausgang samt analogem Audio-Ausgang sowie einen koaxialen Digitalausgang in die Waagschale. Laut Hersteller lässt sich das Gerät, das im Standby maximal ein Watt Leistung aufnehmen soll, sowohl waagerecht als auch senkrecht aufstellen.
Wer auf HDTV-Sender und auf moderne Schnittstellen wie USB, LAN oder WLAN verzichten kann, hat im Opticum CX80 einen möglichen Spielpartner gefunden. Erfahrungs- und Testberichte zur Box, die amazon mit knapp 46 EUR listet, gibt es bis dato nicht.
02.03.2012