Oki erweitert im August 2010 sein Sortiment an A3-LED-Druckern um den C821dn. Der Drucker bildet das Pendant zum ebenfalls für denselben Zeitpunkt angekündigten C801dn (beziehungsweise in der Version C801n ohne Duplex). Handelt es sich bei diesem jedoch um einen treiberabhängigen GDI-Druckerm versteht sich der C821dn auf die Druckersprachen PostScript3, PCL6 sowie PCL5c und ist daher flexibler einsetzbar.
Gegenüber dem nächstgrößeren Modell in der internen Sortimentshierarchie von Oki wiederum nimmt der C821dn (zusammen mit dem C801) den Platz des Einstiegsdruckers ins A3-Segment ein, wird aber bei seinem Verkaufsstart zumindest preislich fast auf gleicher Höhe mit dem älteren C810dn liegen, dafür aber rund 600 Euro günstiger kommen als das nächstgrößere Modell C830dn (Amazon-Preis: knapp über 2.000 Euro). Im Gegenzug müssen (kleinere) Abstriche zum Beispiel in puncto Drucktempo (jedoch nur beim Farbdruck) in Kauf genommen werden, und auch die Druckkosten steigen leicht an (vorrangig wieder im Farbmodus um rund zwei Cent von 7,8 auf 9,8).
Die von Oki anvisierte Zielgruppe für den C821dn sind insbesondere Unternehmen beziehungsweise Arbeitsgruppen, für die die Auslagerung der anfallenden A3-Druckaufträge (Poster, Banner, Tafeln, Pläne und so weiter) langfristig teurer kommt als die gegenüber einem A4-Laser doch relativ moderate Mehrinvestition in ein Modell mit A3-Fähigkeiten. Dabei dürfte die Modellversion „dn“ mit Duplex für Unternehmen generell attraktiver sein als die Version ohne Duplex, die unter der Produktbezeichnung C821n zu einem um rund 200 Euro niedrigeren Preis in den Verkauf starten wird.
Als schärfster Konkurrent wiederum hat sich aufgrund einer aggressiven Preispolitik der Hersteller HP entpuppt. Mit dem ColorLaserJet CP5225dn (1373 Euro bei Amazon) beziehungsweise CP5225n (1256 Euro bei Amazon) bietet HP mögliche Alternativgeräte zum Oki 821dn / C821n an, die sicherlich mehr als nur einen flüchtigen Seitenblick verdienen.
17.06.2010