Oki B840n 1 Test

Auch unter den Business-Druckern schreitet der Trend zur Miniaturisierung fort, wie der neue monochrome LED-Drucker B840n beweist. Das von Oki produzierte Gerät nähert sich in seinen Abmessungen einem A4-Drucker an, obwohl er dazu in der Lage ist, A3-Medien zu verarbeiten. Außerdem können mit dem Drucker Papiere mit einer hohen Grammatur verarbeitet werden, die Seitenpreise wiederum sollen, wie bei Oki-Geräten so üblich, sehr niedrig ausfallen.

Insgesamt nimmt der Oki eine Stellfläche von 485 x 450 Millimetern ein, mit der ab Werk vorhandenen Papierkassette nimmt er in der Höhe nur 372 Millimeter für sich in Anspruch. Der LED-Drucker lässt sich daher selbst in einem kleinen Büro ohne größere Probleme noch unterbringen – und druckt trotzdem A3-Formate aus. Im Gegensatz zu vielen Laserdruckern nimmt er außerdem Papiere mit einer Grammatur von bis zu 200 Gramm pro Quadratmeter an, das heißt, selbst leichte Kartons, dickere Postkarte oder Broschüren können mit dem Gerät bedruckt werden.

Die Druckgeschwindigkeit wiederum soll laut Hersteller ziemlich hoch sein. Im A4-Modus gibt der Drucker bis zu 40 Seiten in der Minute aus, im A3-Modus sind es immerhin noch 22 Seiten. Duplexdruck allerdings ist nur den beiden Produktvarianten „dn“ beziehungsweise „dtn“ vorbehalten, dafür kann bereits das „n“-Modell in Netzwerke und daher als Drucker für Arbeitsgruppen eingebunden werden. Die durchschnittliche Auslastung des Gerätes darf bei 20.000 Seiten im Monat liegen, in Stoßzeiten geht der LED-Drucker aber auch vor größeren Druckjobs nicht in die Knie.

Dem hohen Monatsdurchsatz steht eine mit 530 Blatt (bei 80 gr/m²-Papier) üppig befüllbare Papierkassette zur Seite, aufgerüstet um weitere Kassetten liegt der maximale Papiervorrat bei 1.690 Seiten. Darüber hinaus versteht sich der Oki auf die Druckersprachen PCL5e sowie PostScript 3, die Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi garantiert eine sehr hohe Druckqualität sowohl im Text- als auch im Grafikdruck. Und wie bei fast allen Oki-Geräten so üblich, liegen die Druckkosten pro Seite auf einem extrem niedrigen Niveau. Laut Fachportal Druckerchannel.de kostet eine A4-Seite nur 1,2 Cent, was dem Drucker einen Platz unter den Spitzengeräten in dieser Disziplin sichert.

Über den Fachhandel soll der neue LED-Drucker, mit dem sich Oki an Businesskunden mit kleinen bis mittleren Druckvolumina sowie Bedarf an einem fleißigen und sparsamen Arbeitsgruppengerät richtet, ab sofort lieferbar sein. Kostenpunkt für die Basisversion: ab rund 1.200 Euro.