Gleich zwei Eigenschaften sind es, die den MultiSync EA243WM zu einem attraktiven Monitor für den Einsatz auf dem Büroschreibtisch machen. Denn zum einen beherrscht der von NEC soeben präsentierte Bildschirm einige Eco-Funktionen, die ihn recht sparsam mit Energie umgehen lassen. Zum anderen beträgt das Seitenverhältnis des 24-Zöllers 16:10, sodass sich etwa A4-Dokumente im Maßstab 1:1 wiedergeben lassen. Nicht unerwähnt bleiben sollte außerdem, dass sich der Monitor flexibel auf den Standpunkt des Betrachters ausrichten lässt.
NEC überlässt es nicht allein der Hintergrundbeleuchtung aus LEDs, den Stromhunger des 24-Zöllers zu zügeln. Der Benutzer hat gleich mehrere Möglichkeiten, Energie zu sparen. So lässt sich in einem Eco-Modus die Helligkeit auf Knopfdruck auf 100cd/m² oder 200cd/m² reduzieren. Außerdem kann der Umgebungslichtsensor aktiviert werden, der dafür sorgt, dass die Helligkeit nach Maßgabe der aktuellen Lichtverhältnisse automatisch ausgesteuert wird. Im Büroalltag wiederum könnte sich ein zusätzliches Feature als sehr hilfreich beim Stromsparen entpuppen. Ein weiterer Sensor erkennt nämlich, ob vor dem Bildschirm überhaupt ein Benutzer sitzt – und schaltet andernfalls die Helligkeit auf 0 Prozent.
Von großem Vorteil bei Office-Anwendungen ist darüber hinaus das Seitenverhältnis von 16:10 bei einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln. Gegenüber den marktdominierenden 16:9-Geräte erlaubt der Zugewinn an Bild-, das heißt, Arbeitsfläche in der Höhe, eine A4-Seite maßstabsgetreu wiederzugeben. Ferner kann das Display um 130 Millimeter in der Höhe verstellt sowie um 90 Grad in den Pivotmodus (Porträtansicht) gedreht werden – erneut im Office-Einsatz besonders von Vorteil, etwa bei längeren Dokumenten.
Die breite Anschlusspalette erlaubt es aber auch, den NEC zur Wiedergabe von Multimedia-Inhalten einzusetzen. Denn neben den Standardeingängen VGA, DVI und HDMI findet sich außerdem eine DisplayPort-Schnittstelle am Gerät. Ein USB-Hub für maximal vier weitere Peripheriegeräte, etwa eine Festplatte oder DigiCam sowie Maus und Tastatur, runden den Ausstattungsreigen ab.
Das Gehäuse wiederum ist betont schlicht und versucht daher erst gar nicht, mit einem hübschen Klavierlacküberzug den Kunden zu beeindrucken – ein für den Monitor insgesamt symptomatischer Zug, denn der NEC versteht sich ohne Frage hauptsächlich als solides Arbeitsgerät und weniger als Blickfang im Wohnzimmer oder Büro. Bislang hat NEC den Bildschirm lediglich in Japan für den Verkauf frei gegeben, mit großer Wahrscheinlichkeit wird er aber auch hierzulande in Kürze zu haben sein.
02.01.2012