Neuigkeiten von MSI: Mit der Wind Box DC110 hat das taiwanische Unternehmen kürzlich einen frischen Mini-PC präsentiert – und zumindest rein äußerlich kann sich das Ganze durchaus sehen lassen. Interessant ist zum Beispiel die extrem schlanke Bauform.
Maße, Design und Anschlüsse
Konkret steht das Gehäuse auf einem Fuß, zudem ist es lediglich 35 Millimeter breit. Konsequenz: Der Rechner benötigt kaum Platz und passt zur Not sogar in ein Bücherregal. Unabhängig davon hat der Hersteller den PC weiß lackiert – was im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig ist. Nicht schlecht präsentiert sich dafür die Anschlussleiste. Videosignale etwa überträgt der Rechner wahlweise analog via VGA oder digital via HDMI an einen Bildschirm. Hinzu kommen einige der üblichen Basics, darunter WLAN, eine Audiobuchse, ein Kartenleser sowie sechs USB-Ports. Schade allerdings: Unter Letzteren befindet sich keine flotte 3.0-Version.Mäßige Performance
Was die Performance betrifft, darf man ebenfalls keine Wunderdinge erwarten. Zum Beispiel hat der Hersteller einen Intel Celeron 847 verbaut, der mit seinen zwei Kernen und 1,1 GHz Taktrate für Office und Internet zwar ausreicht, bei härteren Jobs jedoch schnell an Grenzen stößt – etwa bei der Umwandlung von Musik und Videos. Ansonsten enthält das Hardwarepaket noch zwei GByte RAM, eine mit 320 GByte spärlich bestückte Festplatte und eine simple Onboard-Grafik. Simpel bedeutet in diesem Zusammenhang: Selbst wenig anspruchsvolle Games laufen nicht immer flüssig, das zeigt jedenfalls die Erfahrung.Fazit: Die schlanke Bauform ist zweifellos praktisch – seine Erwartungen in puncto Performance sollte man allerdings nicht zu hoch ansetzen. Zudem ist der Verzicht auf USB 3.0-Buchsen nicht wirklich zeitgemäß. Wer dennoch Interesse hat, findet die MSI Wind Box DC110 im Internethandel derzeit ab 380 EUR.
