Mindless Longboards Rogue II

Rider, die sich für ein Pintail in Surfbrett-Manier wie das Rogue II entscheiden, haben vor allem eines im Sinn: die Welt beim unbeschwerten Cruisen vor möglichst an sich vorbeiziehen zu lassen. Die neuen Designs des Nachfolgedecks haben das Zeug, auch einem gewissen optischen Anspruch gerecht zu werden. Vier verschiedene Farbausführungen unterstreichen dabei den persönliche Geschmack.

Modellmerkmale

Alles an diesem Board ist darauf ausgerichtet, den Rider möglichst effektvoll durch die City zu bringen. Ein leichtes Concave soll vor allem Einsteigern die nötige Basis bieten, um die ersten Schwünge damit zu vollbringen. Besonders weiche Lenkgummis ermöglichen dabei leichte Lenkmanöver. Wer allerdings schon etwas geübter ist und auch bei höherem Tempo sicher auf dem Deck steht, wird sie möglicherweise durch etwas härtere ersetzen wollen. Insgesamt liegt das Deck höher über der Straße als es bei den sogenannten „Drop-down“- oder „Drop-through“-Varianten im Longboardrudel der Fall ist. Das bedeutet, dass beim Abstoßen auch etwas mehr Kraft aufgewendet werden muss, was längere Strecken eher ausschließt. Allerdings ist ist das Board ja auch fürs Cruisen in der Stadt vorgesehen, wo die Strecken sowieso etwas kürzer ausfallen dürften.

Fazit

Die Version II ist noch relativ frisch auf dem Markt, daher wundert es kaum, dass die Käuferbewertungen noch etwas auf sich warten lassen. Doch schon die Vorgängerversion konnte unter dem Strich ein ganz überzeugendes Fahrverhalten an den Tag legen. Vor allem Longboard-Neulinge bescheinigten dem Board in ihren Rezensionen mehrheitlich beste Fahreigenschaften. Leider fiel das Urteil nicht immer sehr positiv aus. So stieß die Qualität der Rollen und Trucks nicht bei allen auf Zuspruch, da die Lenkgummis eine eher ausbremsende Wirkung hätten und die Rollen selbst nicht zu den leisesten gehören. Einige Rider monieren auch ein Quietschen der Trucks. Wer diese Erfahrungen nicht machen musste, durfte sich über guten Grip und Haltbarkeit freuen. Um auf Nummer zu gehen, sollte man also eventuell über eine entsprechende Zusatzinvestition nachdenken. Das Board selbst liegt im Netz derzeit bei etwa 130 EUR (Amazon).