Beim Megasat 3400 hat man die Wahl: Entweder gelangt das Tonsignal per Scart zum Fernseher oder über den koaxialen Digitalausgang zum Surround-System. Beides gleichzeitig funktioniert nicht.
Fotos, Videos und Musik vom Speicherstick
Wechselt man die Tonspur in den Audio-Einstellungen zum Modus „AC-3“, dann bleibt der Scart-Ausgang stumm. Einen analogen Audio-Ausgang für Stereo-Verstärker hat das Unternehmen nicht verbaut. Ebenfalls Mangelware: Ein HDMI-Ausgang für hochauflösende Flachbildfernseher. Zum Scart-Ausgang und zum koaxialen Digitalausgang gesellt sich eine Buchse für das Kabel zur Satellitenschüssel. Pluspunkte gibt es für die USB-Schnittstelle an der Vorderseite, über die man Multimedia-Dateien, darunter Videos in den Formaten MPEG2 und MPEG4 sowie MP3- und WMA-Musik, von einem Speicherstick abspielen kann, der mit FAT oder FAT32 formatiert wurde und laut Hersteller nicht größer als 16 Gigabyte sein darf.Keine TV-Aufnahmen, kein zeitversetztes Fernsehen
Per USB soll man außerdem die Firmware aktualisieren können. Verzichten muss man auf die Möglichkeit, das via DVB-S empfangene TV-Programm auf den Speicherstick mitzuschneiden (PVR-Funktion) beziehungsweise zeitversetzt fernzusehen (Timeshift). Immerhin lässt sich per Scart ein Videorecorder anschließen. Mit motorgetriebenen Sat-Anlagen hat der Receiver dank DiSEqC 1.2 beziehungsweise USALS (1.3) kein Problem, außerdem eignet er sich für Unicable-Empfangssysteme. Das Gerät bietet 4000 Speicherplätze und acht Favoritenlisten. Ein elektronischer Programmführer (EPG) nebst Vorschaufunktion und Timer darf natürlich nicht fehlen. Im Betrieb soll die Box fünf Watt, im Standby maximal ein Watt Leistung aufnehmen.Wer einen einfach gestrickten DVB-S-Empfänger für kleines Geld sucht, hat ihn im Megasat 3400 gefunden. Besitzer eines Flachbildfernsehers und Interessenten, die das TV-Programm aufnehmen wollen, werden mit der Box nicht glücklich. Amazon verlangt knapp 26 EUR.