Für wen eignet sich das Produkt?
Interessant ist der Medion Life P12297, wenn Sie einen kleinen Fernseher suchen, der keine externen Zuspieler verlangt: Im Gehäuse, das ohne Standfuß knapp neun Zentimeter tief ist, verbergen sich Tuner für alle Empfangswege, namentlich Antenne (DVB-T2), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2). Filmfans kommen ebenfalls auf ihre Kosten, denn an der rechten Seite hat Medion ein DVD-Laufwerk verbaut.
Stärken und SchwächenWichtig beim Antennenempfang: Der DVB-T2-Tuner unterstützt die hierzulande eingesetzte Videokompression mittels HEVC/H.265, folglich sind Sie für die Zukunft des digitalen Antennenfernsehens gerüstet. Hätte Medion einen Tuner im sterbenden Standard DVB-T verbaut, müssten Sie spätestens 2019 einen TV-Receiver nachrüsten. Wer verschlüsselt empfängt, besorgt sich ein CI-Plus-Modul und platziert es mit der Smartcard des Bezahlsenders – etwa Sky – im dafür vorgesehenen CI-Plus-Slot. Schade, beim Einsatz als Zweitgerät aber verschmerzbar: Es gibt einen USB-Anschluss, doch aufnehmen / zwischenspeichern lässt sich das TV-Programm nach Anschluss eines Speichersticks oder einer externen Festplatte nicht. Sinnvoll sind USB-Speicher, wenn Sie Multimedia-Dateien abspielen wollen. Alternativ können die kompatiblen Dateien auf einen Rohling gebrannt und über das DVD-Laufwerk eingelesen werden, das natürlich auch mit Audio-CDs und Video-DVDs zurechtkommt. Wer trotz allem eine externe Quelle anschließen will, zum Beispiel eine Spielekonsole, findet an der Rückseite einen HDMI-, einen AV-, einen Scart- und einen VGA-Eingang.
Preis-Leistungs-VerhältnisMedion hat ein schönes Paket geschnürt, denn im Großen und Ganzen gefällt die Ausstattung – vor allem in Relation zum Preis von knapp 180 Euro. 3D-Effekte, Netzwerk- und Internetfunktionen sind bei dieser Summe einfach nicht drin. Wertvolle Pluspunkte kassiert der Life P12297 für den DVB-T2-HD-Tuner und den DVD-Player. Auch an der Bildschärfe sollte es dank Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) nichts zu kritisieren geben.