Für knapp 430 EUR bietet Medion zur Zeit einen Desktop-PC namens Akoya P2308 DR an. Auffällig ist dabei die große Kapazität der Festplatte, allerdings fällt der Rest der Hardware etwas ab. Besonders schade: Die Power der Grafik ist überschaubar.
Technische Eckdaten
Grundsätzlich besteht das Hardwarepaket aus einem Intel Core i3-3220 nebst vier GByte RAM, einer Festplatte mit 2.000 GByte und einer Nvidia GeForce GTX650 samt einem GByte separatem Videospeicher. Die Nvidia-Grafik bewältigt dabei aktuellere Spiele – wenn überhaupt – nur bei reduzierten Detail- und Auflösungsstufen. Mit Blick auf den Preis ist das schade. Ebenfalls etwas besser könnte der Prozessor sein. Zwar kann man mit ihm surfen, Office-Dateien erstellen, Fotos bearbeiten oder Filme ansehen, dennoch gibt es im 430 EUR-Segments PCs mit schnellerer CPU. Gut ist dafür die Festplatte, zumindest in puncto Kapazität. Hier ist genug Platz für unzählige Bilder, Songs, Dokumente, Filme, Apps und Programme vorhanden.Wuchtiges Gehäuse
Mit Maßen von 18,5 x 28 x 43 Zentimetern benötigt das Gehäuse ziemlich viel Platz, gleichzeitig sind weitgehend die üblichen Schnittstellen verbaut. Externe Monitore und/oder Beamer lassen sich an einem HDMI-, einem DVI- oder einem D-Sub-Ausgang Ausgang anstöpseln, es stehen mehrere Audiokanäle bereit, ins Netz geht es klassisch per LAN-Kabel oder drahtlos per WLAN und acht USB-Buchsen für MP3-Player, Digicam, Drucker und Co. sind ebenfalls an Bord. Dabei handelt es sich bei drei von Letzteren um 3.0-Versionen zur Realisierung schneller Datentransfers – und eine dieser 3.0-Buchsen sitzt gut erreichbar an der Frontseite. Das Betriebssystem Windows 8 sowie das obligatorische Bedienset aus Maus und Tastatur machen das Paket komplett.Alles in allem ist der Medion Akoya P2308 DR ein ordentlicher, aber leicht überteuerter Desktop-PC für den Hausgebrauch. Den etwas schwachen Prozessor- und Grafikchips steht zwar die Festplatte gegenüber, doch ob man deren riesige Kapazität wirklich benötigt? Besser wäre es vermutlich gewesen, hier einige GByte weniger zu verbauen – und gleichzeitig den Preis zu senken.