Mit dem Akoya E2001 E hat Medion kürzlich einen neuen Desktop-PC präsentiert – und ein Blick auf die Eckdaten weckt durchaus Interesse. Besonders auffällig: Der Rechner kostet im Netz derzeit nur 360 EUR, bietet aber dennoch einen recht ordentlichen Prozessor.
Hardware
Konkret handelt es sich um einen Intel Pentium G645, der mit seinen zwei Rechenkernen und einer Taktfrequenz von 2,9 GHz für bestimmte Jobs vollkommen ausreicht. Anders ausgedrückt: Man kann ohne Probleme Office-Dokumente bearbeiten, im Internet nach Informationen suchen oder Musikdateien in andere Formate umwandeln. Zur Seite stehen dem Prozessor dabei vier GByte RAM, eine ziemlich gut bestückte Festplatte (1.000 GByte) und eine Intel HD Onboard-Grafik, wobei Letztere in puncto Leistungsfähigkeit alles andere als gut abschneidet. Soll heißen: Selbst mit simplen Spielen ist sie häufig überfordert, das zeigen zumindest die Tests verschiedener Fachmagazine.Gemächliche Datentransfers
Ebenfalls einige Abstriche muss man bei den Schnittstellen machen. Zwar gibt es neben einem VGA- auch einen HDMI-Port zur digitalen Bildübertragung an ein Display, allerdings unterstützt dafür keine der insgesamt sechs USB-Buchsen den modernen 3.0-Standard. Konsequenz: Datentransfers – etwa von einer Digital- oder Videokamera – benötigen recht viel Zeit. Komplettiert wiederum wird das Angebot in Sachen Konnektivität unter anderem von einem Kartenleser (SD, MMC, MS, xD), den obligatorischen Buchsen für Kopfhörer und Mikrofon sowie einem Audioausgang zum Anschluss an einen leistungsfähigen Receiver.Briefe schreiben, surfen, Videos schauen – wer nicht mehr von einem Desktop-PC erwartet, ist beim Medion Akoya E2001 E sicher nicht an der falschen Adresse. Unterm Strich also ein durchaus interessantes Angebot, gerade mit Blick auf die moderaten Konditionen.