USB 3.0-Ports für schnelle Datentransfers findet man mittlerweile auch bei günstigen Einsteiger-PCs. Das Problem: Oft sitzen sie an der Rückseite. Beim Akoya B116 ist das anders. Hier hat Hersteller Medion die Buchsen dort verbaut, wo man sie bequem erreichen kann - nämlich vorne.
Konnektivität
Praktisch sind die zwei 3.0-Ports vor allem dann, wenn zügig große Filepakete auf den PC gezogen werden sollen, etwa von einer Digitalkamera, einer Videocam oder einer externen Festplatte. Weitere Anschlüsse findet man in Form eines Kartenleser, den Kopfhörer- und Mikrobuchsen, zwei normalen USB-Schnittstellen der Version 2.0 sowie eines HDMI- und eines VGA-Ausgangs zur digitalen und analogen Bildausgabe an einen bzw. zwei Monitore, zudem stehen mehrere Audiokanäle bereit. Ins Web hingegen geht es ausschließlich über ein LAN-Kabel - was letztlich die Platzwahl beschränkt. Denn sobald sich PC und Netzwerkanschluss nicht im gleichen Zimmer befinden, sind Lochbohrungen im Grunde unvermeidlich.Viel Speicherplatz, akzeptabler Prozessor
Auf der Festplatte stehen 2.000 GByte für unzählige Fotos, Videos, Spiele, Apps und Dokumente bereit, für die meisten Nutzer reicht das völlig aus. Die Power hingegen sichern vier GByte RAM und ein Intel Pentium G3240, wobei Letzterer die üblichen Jobs im Hausgebrauch flüssig bewältigt. Surfen, Office-Dateien bearbeiten, Filme anschauen, Bilder bearbeiten - das sollte kein Problem sein. Spiele hingegen sind für die im Prozessor sitzende Onboard-Grafik zu anstrengend, gleiches gilt für schwere Multimediajobs wie etwa den Schnitt von HD-Videos. Ein DVD-Brenner, das Betriebssystem Windows 8.1 sowie das obligatorische, per USB-Kabel anschließbare Bedienset bestehend aus Maus und Tastatur runden die Ausstattung zu guter Letzt ab.Letztlich ist der Medion Akoya B116 ein normaler Standard-PC für Alltagsuser. Die Position der USB 3.0-Ports und die Festplattengröße sind gut, gleichwohl könnte ein etwas stärkerer Prozessor verbaut sein, zumindest in Relation zu den aufgerufenen 380 EUR.