„Der verhältnismäßig schmale Bolzen verschwindet in einem Loch in der Bremsscheibe und lässt sich mit dem Bolzenschneider nicht erreichen. Mit dem Hammer ist man zwar etwas beschäftigt, entzweit den Bolzen am Ende aber doch, die Flex wird daher zum Öffnen nicht gebraucht. Leider ist das Schloss des Master Locks ein wenig hakelig, selbst das Öffnen mit dem Schlüssel kann Nerven kosten. ...“
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Das Master Lock 8303 ist ein Bremsscheibenschloss für kleines Geld. Leider ist seine Widerstandskraft gegenüber ernsthafter krimineller Energie entsprechend niedrig. Es kann bestenfalls gegen Gelegenheitsdiebe wirksam sein.
5,5-Millimeter-Bolzen bricht
Das Schloss ist in Orange-Rot lackiert und wird zusammen mit einem „Erinnerungskabel“ geliefert, das verhindern soll, versehentlich bei montiertem Schloss die Maschine zu starten und loszufahren. Die Sicherheit des Produktes hängt im Wesentlichen an dem Stahlbolzen, der durch die Bremsscheibe gesteckt und verriegelt wird. Die Bolzenstärke von 5,5 Millimetern ist jedoch nicht dick genug, um roher Gewalt zu widerstehen. In einem Praxistest der Zeitschrift „Motorrad News“ (Ausgabe 3/2013) gab das Material unter den Schlägen von Hammer und Meißel schließlich nach, während sich bessere Schlösser nur mit Motorkraft in Form eines Winkelschleifers („Flex“) öffnen ließen.
Standhaftes Schloss
Trotzdem fällt das Resümee der „Motorrad News“ nicht komplett negativ aus, denn für seine Anschaffungskosten bietet das Master Lock 8303 einen fairen Gegenwert. Da es mit einem Drehscheibenschloss ausgestattet ist, kann es auch geschickten Öffnungsversuchen („Lockpicking“) einige Zeit standhalten. In den Rezensionen von Online-Shops wird es wegen seines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses positiv bewertet. Wer sein Motorrad für wenig Geld gegen die eher harmlose Sorte von Dieben schützen will, kann das Produkt für rund 14 EUR erstehen (Amazon).
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