Am Bedienkomfort scheitert es nicht: Der smarte 50-Zöller von LG nutzt das neue WebOS-Betriebssystem, außerdem liegt dem Gerät eine „Magic Remote“ getaufte Fernbedienung zur Gesten- und Sprachsteuerung bei.
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Weil LG der Fernbedienung einen Lagesensor verpasst hat, reichen einfache Handbewegungen, um den Mauszeiger über das Display zu dirigieren. Zusätzlich bietet die Magic Remote ein Mikrofon für Sprachbefehle – praktisch bei der Suche im Webbrowser – sowie ein Mausrad zum komfortablen Bildlauf. Alternativ greift man zur klassischen Fernbedienung, die ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist, beziehungsweise zu einem Smartphone oder einem Tablet im Heimnetz, auf dem eine passende Remote App (iOS und Android) installiert wurde. Per LAN oder WLAN bringt man Fotos, Filme und Musik von lokalen Servern ins Wohnzimmer und kann diverse Online-Dienste nutzen, also Apps für YouTube-Videos, Online-Videotheken und weitere Angebote. Wer via Skype mit Freunden in aller Welt telefonieren will, besorgt sich eine USB-Kamera vom Typ AN-VC500. Auch der HbbTV-Standard, dank dem man aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken der TV-Sender gelangt, wird unterstützt.Tuner, Schnittstellen und Bildschirm
Fernsehsender empfängt der 50LB674V auf allen Wegen, wobei HbbTV via Kabel, Satellit und in Ballungsgebieten zusätzlich via Antenne bereitgestellt wird. Den verbauten Triple-Tuner kombiniert LG mit einem CI-Plus-Slot, hier platzieren Pay-TV-Kunden ein optionales CI-Modul und die Smartcard ihres Anbieters. Praktisch: Wird per USB ein externer Speicher angeschlossen, kann man Sendungen aufnehmen. Von der Funktion zum zeitversetzten Fernsehen (Timeshift) ist im Datenblatt keine Rede. Per USB lassen sich außerdem Multimedia-Dateien abspielen – falls man die Dateien nicht, wie oben beschrieben, aus dem Heimnetz streamen will. Zu den drei USB-Buchsen gesellen sich drei HDMI-Eingänge (inklusive Audio-Rückkanal), die üblichen analogen Eingänge, ein Kopfhörerausgang und ein optischer Digitalausgang. Dem 3D-fähigen LC-Display, das mit flächig verbauten LEDs hinterleuchtet wird (Direct-LED-Backlight), bescheinigt LG 1920 x 1080 Bildpunkte und 700 Hertz-MCI. Vier passive 3D-Brillen liegen bei.Soll es ein Fernseher sein, der mit üppiger Funktionalität glänzt, dann ist das Gerät von LG sicher keine schlechte Wahl. Große Unterschiede zum älteren 50LB670V gibt es nicht: Der 50LB674V wird mit vier statt zwei Polfilterbrillen ausgeliefert und bietet keinen DVB-T2-Tuner.