LG Optimus GK

Moderne Smartphones werden immer energiehungriger. Die Chipsätze mögen zwar im verhältnis zu früheren Modellen sparsamer arbeiten, doch dafür steigt ihre Leistung und die Anzahl der gleichzeitig arbeitenden CPU-Kerne immer weiter an, zugleich lösen die Displays immer höher auf. Fast durchweg wird im Highend-Segment auf Full-HD gesetzt – angesichts der kleinen Bildschirme zumindest fragwürdig. Auch das LG Optimus GK ist ein solches Super-Smartphone. Es bietet aber wenigstens auch die nötige Power.

50 Prozent mehr Akkuladung

Andere Smartphones bieten zwar immer bessere Hardware, zeigen bei den Akkus aber nur kleine Fortschritte. Normal sind derzeit Modelle mit 1.700 bis 2.300 mAh Nennladung. Im Vergleich zu 1.400 bis 1.500 mAh vor einigen Jahren ist das nicht gerade eine üppige Verbesserung. Das Optimus GK jedoch macht es richtig: Satte 3.100 mAh Nennladung soll dessen Akku bieten. Das dürfte selbst bei der beeindruckenden Topausstattung dieses Smartlets für ordentliche Nutzungszeiten sorgen.

Quad-Core-Chipsatz und Full-HD-Display

Denn mit seinem 1,7 GHz schnellen Quad-Core-Chipsatz Snapdragon 600, 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und dem 5-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) spielt das Optimus GK definitiv in der obersten Liga. Weitere bemerkenswerte Eigenschaften sind die 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, die 2-Megapixel-Frontkamera für die Videotelefonie und die Unterstützung für HSPA- wie auch LTE-Datentransfers. WLAN nach 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 4.0 ergänzen diese Ausstattung, ebenso wie der Nahbereichsfunk NFC.

Vermarktung beginnt noch diesen Monat

Das LG Optimus GK soll mit Android 4.1.2 Jelly Bean noch im Mai 2013 auf den Markt kommen, zunächst beim koreanischen Netzbetreiber KT. Das an ein schlankeres LG Optimus G Pro erinnernde Smartphone wurde bislang noch nicht für andere Märkte angekündigt, es dürfte aber kaum Korea vorbehalten bleiben, da auf typisch asiatische Merkmale wie ein integriertes TV-Modul verzichtet wurde. Es gibt somit keinen Grund, warum es das Gerät nicht auch nach Europa schaffen sollte. Zu wünschen wäre es.