Satte 1.500 EUR verlangt Lenovo für sein Convertible Yoga 900. Dafür bekommt man zwar ein gut verarbeitetes und leichtes Gehäuse sowie ein farbfreudiges und hochauflösendes Display, vollauf überzeugen kann das Ganze dennoch nicht - zumindest laut dem Portal notebookcheck.com.
Kontrast verbesserungswürdig
Mit seiner QHD-Auflösung bringt der Touchscreen Videos, Fotos und Dokumente stechend-scharf auf den Screen. Gut sind dabei laut Test Ausleuchtung und Helligkeit, etwas suboptimal dafür der Kontrast. Als Konsequenz ergibt sich nach Ansicht des Portals eine etwas fade Darstellung dunkler und grauer Bereiche - für diese Preisklasse ein Schwachpunkt. Unabhängig davon ist das Gehäuse verglichen mit anderen Convertibles relativ dünn (15 mm) und leicht (1.270 Gramm), zudem finden sich im Test viele lobende Worte zur Verarbeitung. Das Yoga sei robust und verwindungssteif sowie unempfindlich gegenüber Druck, auch im Keyboardbereich.Hohes Arbeitstempo
Gut fällt die generelle Performance aus. Eine SSD (512 GByte) sorgt für schnelle Systemstarts und Datenzugriffe und eine Intel Core i7-CPU erledigt die meisten Jobs ebenfalls flott. Schade jedoch: Bei anhaltend hoher Belastung beobachtet der Test Throttling-Tendenzen. Weitere Abstriche muss man bei der Gaming-Performance machen - für Convertible-Nutzer dürfte das jedoch irrelevant sein. Interessanter ist da schon die Kritik am Keyboard. Zum einen bemängelt das Portal den kurzen Tastenhub und das zu leichtgängige Tipp- bzw- Schreibgefühl, zum anderen scheint das Touchpad relativ klein auszufallen. Wem ein schneller und angenehmer Arbeitsflow wichtig ist, dürften beide Details sauer aufstoßen.Das Lenovo Yoga 900 ist ein gutes Arbeits-Notebook für zu Hause und unterwegs, kämpft im Soft Skill-Bereich aber mit der ein oder anderen Schwäche. Ob das für 1.500 EUR vertretbar ist? Letztlich muss das jeder selbst entscheiden.